Mal was anderes vom alten Elbtunnel- Majolikareliefs -->
"Der Name wird von Mallorca abgeleitet, der Mittelmeerinsel, von der aus die im maurischen Spanien hergestellte Fayence, in der Frühzeit vor allem Lüsterware, nach Italien ausgeführt wurde. Der Name der Exportware wurde später auch auf die selbständig entwickelten italienischen Produkte übertragen. Kunstgeschichte, keramische Industrie und Haushaltswarenhandel benutzen den Begriff nicht in gleicher Weise. Außerdem hat er einen historischen Bedeutungswandel erfahren. Die kunstwissenschaftliche Fachterminologie und ihr folgend auch der Kunsthandel beschränken den Begriff möglichst auf die italienische und spanische (allenfalls noch auf die ihr voraufgehende islamische) zinnglasierte Irdenware, die mit den vier Scharffeuerfarben Kupfergrün, Antimongelb, Kobaltblau und Manganviolett (-braun) dekoriert sind. Technisch bestand zunächst kein Unterschied zu den entsprechenden, seit dem 17. Jahrhundert in anderen europäischen Ländern hergestellten Keramiken, die ausschließlich als Fayence bezeichnet werden. Doch verwenden diese seit dem 18. Jahrhundert auch die Aufglasurmalerei, für die ein zweiter, weniger heißer Brand nötig ist.
In Keramiktechnologie und Umgangssprache wird Majolika für verschiedene Arten von glasierten Tonwaren angewendet, seit gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge des Historismus die weitgehend untergegangene Produktion von zinnglasierter Ware wieder aufgegriffen wurde und auch deren Hersteller sich gern Majolika-Manufakturen nannten. Heutige Keramiker verstehen unter Majolika teilweise auch eine Ware mit gefärbter Zinnglasur."WIKI
erich w. 09/01/2012 23:07
was für eine mühe machte man sich früher selbst bei profanbautenUrsula Elise 07/01/2012 18:51
Ich hab mal gesehen, ob ich alle Unterwasserviecher von Flunder bis Hummer erkenne, und erkenne nicht alle.- Was man sich damals vor 100 Jahren für Mühe in Details der Ausschmückung gegeben hat (und heute die Fotografin im Sammeln!)