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man kann nicht nicht kommunizieren.

man kann nicht nicht kommunizieren.

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Ralf H..


Free Account, Cancun, Kairo, Habana,Kleinkleckersdorf

man kann nicht nicht kommunizieren.

Das Foto ist spontan in Düsseldorf entstanden.
Ich fand das Thema sehr interressant.
Die Austellung ist noch zu sehen.

http://www.wissenschaft-im-dialog.de/cont_detail.php4?ID=65&CONTAINER_ID=3

MS Wissenschaft 2007: "Sprache ist mehr als Worte"

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag: 9 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 19 Uhr



Mehr als 30 Städte entlang deutscher Flüsse wird das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog 2007 anfahren. Im Mittelpunkt der Ausstellung an Bord des Binnenschiffs stehen die Themen Sprache und Kommunikation.

Das Sprechen und das Verstehen von Sprache ist für die meisten Menschen etwas Selbstverständliches. Wir verwenden Sprache als Werkzeug, ohne über sie nachzudenken. Sprache ist aber auch Forschungsgegenstand unterschiedlicher Disziplinen. So beschäftigen sich neben den klassischen Sprachwissenschaften nicht nur die Ethnologie, die Neurologie, die Psychologie und die Biologie, sondern auch die Ingenieurwissenschaften mit Aspekten der Sprache.

Manche Völker sprechen mit Klicklauten, andere verändern die Bedeutung der Worte durch die Tonhöhe, wieder andere kennen drei Dativformen. Manche Sprachen werden nur noch von sieben Menschen gesprochen, andere von 900 Millionen. Stationen zum Zuhören und Nachsprechen geben einen Überblick über die Vielfalt der menschlichen Sprachen und informieren über interessante Details.

Wie alle gesprochenen Sprachen verändert sich auch die deutsche Sprache kontinuierlich. Welche Änderungen in Bedeutung und Aussprache seit dem Mittelalter stattgefunden haben, lässt sich anhand eines Exponats nachvollziehen. Wie modern die eigene Sprache ist, kann man anschließend selbst testen.

Was im Gehirn passiert, wenn wir sprechen, zeigt ein weiterer Aspekt der Ausstellung. Und was passiert, wenn wir Sprache verstehen? Gibt es hierbei Unterschiede, etwa zwischen chinesischen und deutschen Muttersprachlern? Moderne Messmethoden ermöglichen einen Einblick ins menschliche Gehirn während des Sprechens und Verstehens.

Kommunikation findet nicht nur unter Menschen statt, sondern auch im Tierreich. Dass das Sprichwort „stumm wie ein Fisch“ nicht viel mit der Realität zu tun hat, zeigt ein weiteres interaktives Exponat. Auch Fische haben Ohren. Zwar besitzen sie keine Stimmbänder wie die Seesäuger, aber sie sind sehr erfinderisch um auf vielfältige Weise Laute zu erzeugen und miteinander zu kommunizieren.

Nicht zuletzt werden moderne technische Anwendungen der Sprachforschung auf dem Ausstellungsschiff vorgestellt: Forscher arbeiten daran, Sprachdialogsysteme so zu verbessern, dass sie für jeden gut nutzbar sind – und selbst die fiktive Sprache Klingonisch verstehen. Zu sehen sind auch Übersetzungshilfen, die es uns ermöglichen, z. B. in Peking die notwendige alltägliche Kommunikation zu meistern, ohne auch nur ein Wort chinesisch zu sprechen.

Alle, die seltene und kaum bekannte Wörter – ob alt oder neu – kennen, können diese zum Ausstellungsbesuch mitbringen. Die ausgefallensten und schönsten Mitbringsel werden regelmäßig gekürt.

Die MS Wissenschaft startet am 5. Juni in Hamburg und beendet ihre Reise am 7. Oktober in Passau. Zum ersten Mal besucht das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog vom 15. bis 27. Juni auch die Kieler Woche.

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