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Manningaburg

Die Maningaburg in Pewsum war Häuptlingssitz der ostfriesischen Familie Manninga. Es handelt sich eigentlich nur um die erhaltene sog. Unterburg, eine Vorburg der ursprünglich wesentlich größeren Wasserburganlage. Wann und von wem die erste Burg erbaut wurde ist nicht bekannt. 1458 wurde die Burg von Poppo Manninga neu gebaut. 1540 ging die Burg an Hoyko Manninga, der nicht zu unrecht den Beinamen “der Verschwender” trug - bereits 1565 musste er sie an seinen Hauptgläubiger Graf Edzard II. von Ostfriesland und dessen Gemahlin Katharina von Schweden verkaufen. Später diente die alte Burg den ostfriesischen Grafen als Sommerresidenz und Witwensitz. Wegen des inzwischen sehr schlechten und nicht mehr erhaltungsfähigen Zustands wurde die sog. Oberburg im 18. Jahrhundert abgerissen. Eine große Darstellung der ursprünglichen Gesamtanlage ist auf dieser Seite zu finden (Nr. 4, kleines Bild anklicken):
http://top-tour.info/index.php?id=525

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