MASKENKIBITZ
ZOO Duisburg
Canon EOS 20D - Canon EF 28-135 IS USM
Deutscher Name: MASKENKIEBITZ
Lateinischer Name: Vanellus miles
Verbreitung: Neu-Guinea, Australien, Tasmanian, Neuseeland
Lebensraum: offenes Grasland und Parkanlagen
Lebensweise: paarweise, außerhalb der Paarungszeit in größeren Trupps
Nahrung: Würmer, Insekten, Weichtiere, Samen
Groesse: 30 bis 37 cm
Gewicht: 250 bis 440 gr
Paarungszeit: im Frühjahr und Sommer
Trag-/Brutzeit: 28 bis 30 Tage
Wurf/Gelege: 3 bis 4 Eier
Geschlechtsreife: mit 1 Jahr
Lebenserwartung: bis 15 Jahre
Details
Der recht große Maskenkiebitz, der eine Flügelspannweite bis zu 85 cm aufweist, ist aufgrund seiner gelben Hautlappen am Schnabelansatz unverwechselbar. Die Geschlechter lassen sich äußerlich nicht unterscheiden. Jungvögel tragen mehr weiß auf dem Rückengefieder als die Altvögel. Beide Geschlechter tragen einen Sporn am Flügelbug, der bei kämpferischen Auseinandersetzungen als Waffe dient.
Der Maskenkiebitz lebt in einem riesigen Verbreitungsgebiet von Neu-Guinea über weite Gebiete Australiens bis nach Tasmanien und Neuseeland. Überall bevorzugt er offenes Gelände, zumeist Grasland, Feuchtgebiete oder landwirtschaftliche Nutzflächen. Auch in öffentlichen Parkanlagen ist der Maskenkiebitz häufig anzutreffen, wie auch auf den Grünflächen von Flugplätzen, wo man jedoch versucht die Zahl der Vögel zu kontrollieren, um Unfälle mit Flufzeugen zu vermeiden.
Außerhalb der Brutzeit finden sich Maskenkiebitze häufig zu größeren Gruppen zusammen. Ansammlungen von mehreren Hundert Vögeln sind dann keine Seltenheit. Zur Paarungszeit jedoch, die in dem riesigen Verbreitungsgebiet der Maskenkiebitze zu unterschiedlichen Zeiten gegeben ist, bilden sich feste Paare, die ein abgegrenztes Revier gegenüber Nebenbuhlern verteidigen. Mit lauten Rufen und auffälligen Flugmanövern markieren die Vögel ihr Territorium. Die Eiablage erfolgt in einer kleinen Erdmulde im offenen Grasland, häufig in Gewässernähe. Die bis zu 4 Eier werden etwa einen Monat lang bebrütet. Die mit einem gefleckten Tarnkleid versehenen Jungvögel sind bereits nach zwei Monaten flügge. Dann sammeln sich die einzelnen Familien zu größeren Verbänden.
In Zoologischen Gärten werden Maskenkiebitze nicht häufig gezeigt. Zumeist werden sie in geräumigen Flugvolieren gehalten, häufig vergesellschaftet mit anderen Vogelarten. Im Freiland gelten Maskenkiebitze derzeit nicht als bedroht.
Ingrid Bunse 25/06/2006 20:23
Sehr schönes Kiebitzportrait, Im Kölner Zoo kommt man nicht sehr nah an die beiden vorhandenen Exemplare ran und hat dann auch noch Gitter davor. Und im australischen Norden haben wir zwar viele gesehen, natürlich auch nicht so wunderbar ausgeleuchtet und nah.@Roman M: Ich finde es doof, wenn Kommentare wieder gelöscht werden und die Antworten dann vollkommen ohne jeden Zusammenhang stehen. Wer etwas schreibt, der sollte es sich vorher überlegen und dann auch dazu stehen... :-(
Uwe Herder 02/10/2005 17:23
@Roman M.:Pkt. 1: Danke;
Pkt. 2: vielleicht nur ein Flüchtigkeitsfehler meinerseits???
Ich kann aber auf ausdrücklichen Wunsch gerne die Worte "Zoo Duisburg" löschen; dann würde es ja wieder stimmen.
Pkt. 3 - Pkt. 6: ist mir im Grunde genommen eigentlich egal und ich bin mir sicher 99% der Betrachter ebenso; ich hatte nie die Absicht ein vogelkundlicher Lehrmeister zu sein sondern wollte nur ein Foto einer fotogenen Vogelart zeigen die hier selten, wenn überhaupt, gezeigt wird.
Nochmals vielen Dank für die informativen Anmerkungen.
Gruß
U. H.
Uwe Herder 30/09/2005 22:58
@Roman M.:schön das es immer jemanden gibt der irgend etwas besser weis. So kann man wirklich noch etwas lernen. Ich werde Deine Korrekturen an die ornithologische Fachabteilung des Zoo´s Duisburg weiterleiten. Dort habe ich die angefügten Informationen nämlich her.
Vielen Dank!!
U. H.
Sabine Schürhagel 30/09/2005 21:07
Bezauberndes Portrait! Und interessante Art!! Toll auch die vielen Infos!!!Sehr, sehr schön!!!
VLG!
Mcmarcy 30/09/2005 20:22
Wunderbares Bild und tolle Schärfe...