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Mausspanner #2

Nach Koch bildet die Art zwei Generationen mit den Flugzeiten von Ende April bis Ende Juni für die erste Generation und von Mitte Juli bis Anfang September für die zweite Generation.[6] Die Flugzeiten streuen entsprechend den verschiedenen Höhenlagen und Anzahlen von Generationen und zeigen kein einheitliches Bild. Die Falter leben nur etwa zwei Wochen. In der Oberrheinebene fliegt die erste Generation zwischen Anfang April bis Ende Juni. Eine zweite, individuenschwache Generation entwickelt sich im Juli, eine dritte im August. Es finden sich jedoch bis in den September hinein Tiere. Auch Raupen lassen sich von Mai bis September finden. Bergmann bemerkt, dass die Generationenfolge unregelmäßig und witterungsbedingt ist, wobei sich beide Generationen überschneiden und durchmischen. Die Puppen können zweimal überwintern. Er bezeichnet den Wolfsmilchspanner als Leitart von dürftigen Beständen der Zypressen-Wolfsmilch an sonnigen, trockenen Kalkgeröllhängen der Warmtrockengebiete des Flach- und Hügellandes.

In England bildet die Art gewöhnlich nur eine Generation aus, nur in Ausnahmefällen treten in warmen Gegenden zwei Generationen auf. Nach Ebert findet man in warmen Gegenden (beispielsweise am Kaiserstuhl) mindestens drei Generationen, gewöhnlich jedoch nur zwei. Dabei ist die erste Generation deutlich individuenreicher als die zweite. In höheren Lagen ist die Art einbrütig. In Spanien wird die Anzahl der Generationen mit zwei angegeben.

Nach Koch und nach Ebert ist die Nahrungspflanze die Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias), eventuell kommen noch weitere Wolfsmilcharten als sekundäre Nahrungspflanzen in Betracht, nach Carter & Hargreaves ist die Nahrungspflanze die Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides). In Kanada wird geprüft, ob der Wolfsmilchspanner zur Bekämpfung des Ackerunkrauts Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula) eingesetzt werden kann.(Wikipedia)

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