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MEIN ERSTER 4000ER-PASS

Zwischen Tupiza und Atocha, Provinz Potosi / Südwestbolivien
Fotografiert am 1.8.2010

Namenloser Pass mit knapp über 4000m Höhe. Beim Trekking in Nepal war ich schon mal bis auf 4300m gekommen, aber mit Rad und voller Zuladung hatte ich noch nie diese Höhen erreicht. Strassen in diesen Regionen - wo der Sauerstoffgehalt der Luft unter 55 % sinkt - gibt es ja auch nur im Himalaya und hier in Südamerika.
Für diesen Teil Boliviens gibt es leider nur schlechte, ungenaue Strassenkarten und so hatte ich mich an diesem Tag in den Entfernungen und Höhenunterschieden total verschätzt. Dies führte dazu, dass ich auf dem Pass übernachten musste. Da es in der Trockenzeit auf den Bergen keinerlei Wasser gibt, ging mir deshalb auch zum erstenmal auf meinen Reisen das Trinkwasser aus ! In einem LKW, den ich anhielt sassen 3 Männer. Auf meine Frage nach Wasser streckten mir alle 3 - ohne eine Sekunde zu zögern - ihre Wasserflaschen mit ihrem gesamten Wasservorrat hin ! Gracias amigos ..
In der Nacht fielen die Temperaturen auf Minus 14 Grad, so dass ein Grossteil des Wassers am Morgen noch gefroren war. Auf dem Grashügel rechts über der Strasse hatte ich mein Zelt aufgeschlagen. Das Foto entstand am frühen Morgen mit langen Schatten ...

LEBEN AUF DEM ALTIPLANO
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SOLEDAD
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VON ENGELN UND TEUFELN
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AUS DEM SCHATTEN INS LICHT
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Commentaire 12

  • LichtSchattenSucher 14/07/2011 22:18

    Danke für alle Anmerkungen !

    Zu willi033 : Jetzt wo Du es sagst, fällt es mir auch auf ! Bei uns wird alles berechnet und muss alles bezahlt werden. Gerade die einfachen und armen Menschen denken da anders.Und diese Erfahrung habe ich eigentlich überall gemacht. Die drei haben sich noch sehr gefreut, dass sie mir helfen konnten ...
  • willi033 14/07/2011 21:03

    Oh man - ich bin begeistert - sowohl von deinen Bildern als auch von deinem Reisebericht und diese ach so selbstverständliche Hilfe mit den Wasserflaschen . Dort in dieser Situation hat dich bestimmt niemand gefragt
    ,, was krieg`ich dafür ? Was hab ich davon ? "

    lG willi033
  • angel-dd 13/07/2011 16:01

    Immer wieder beeindruckende Landschaft, diese mit dem Fahrrad zu erfahren und die Begegnungen mit den Menschen ist sicher ein besonderes aber auch ganz schön anstrengendes Erlebnis.
    LG Angel
  • thornrose 13/07/2011 1:53

    Man sieht dein Bild, liest deinen Text und ist gar nicht mehr da, wo man gerade ist. Sondern auf einem Pass in Südamerika. Und wenn man dann wieder zu sich kommt, ist man ein bisschen neidisch: auf deinen Mut, deine Courage und deine Unbeirrtheit, das Abenteuer zu suchen.

    Gruß
    thornrose
  • Uli Weibler 12/07/2011 21:44

    Respekt!
    Zu Bild, körperlicher Leistung, Landschaft und Erlebnisbericht,
    LG Uli
  • Stefan Neuner 12/07/2011 19:40

    ...und sicher nicht der Letzte :-)
    Feines Bild...

    LG Stefan
  • roro ro 12/07/2011 17:49

    Sehr eindrucksvoll Deine Aufnahme und die Beschreibung Deiner Erfahrung in dieser Extremsituation. Hut ab
    Roland
  • Gerd Frey 12/07/2011 15:37

    meine hochachtung hast du...und die 3 männer ebenso.
    vg gerd
  • Karin und Axel Beck 12/07/2011 10:30

    Ist bestimmt auch ganz schön anstrengend, wie zu Fuß auch.
    Tolle Aufnahme von dir....beeindruckend wo du überall schon mit dem Fahrrad warst. Tolle Leistung.
    LG
    Axel
  • Siegfried Duerschlag 12/07/2011 9:43

    das Fahrrad und sein Schatten -
    interessante Komposition,
    da auch im HG fantastische
    Landschaft zu sehen ist.
    Gut finde ich die charakteristischen
    für diese Gegend Farben.
    Eine schöne Aufnahme,
    die Reiselust weckt.
    Mit dem Wasser - das war gefährlich.
    Gut alles beschrieben.
    LG Siegfried
  • Miromodo 12/07/2011 9:41

    Das ist ja eine abenteuerliche Geschichte - dem Bild sieht man deine Strapazen nicht an ;-)
  • Angela Höfer 12/07/2011 9:38

    da bekomme ich schon wieder fernweh
    überlege soweiso dieses jahr wieder einen bolivientrip zu machen