Mein Meer

Noch einmal
hab ich mich in deinen Schoß gelegt

Noch einmal
haben deine Wellen,
deine Weite,
deine Tiefe
meine Seele Bewegt

Ein leises Reiben,
ein lautes Rauschen,
die wie ein wortloses Sprechen
mit milder Weißheit
in jeder Welle
an meiner Seele brechen.

Ich bin noch einmal gekommen
um wieder zu gehen
Ich bin noch einmal gekommen
um durch dein Sein
in das meine zu sehen

Und in mir tobt ein Sturm
wirft mit windgepeitschter Hand
meine Seele,
ganz klein,
ganz unwichtig
noch einmal an deinen Strand

Mein Meer...
ich bin noch einmal gekommen
um an dein raues Herz zu fassen

Mein Meer...
ich bin noch einmal gekommen
nur um wieder los zu lassen.

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