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Misslungener dreidimensionaler Caspar David Friedrich

Misslungener dreidimensionaler Caspar David Friedrich

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Engelbert Mecke


Free Account, Itzehoe

Misslungener dreidimensionaler Caspar David Friedrich

oder unfreiwilliges Selbstportrait

ich werde ein paar Tage verreisen... damit ihr euch hinterher noch an mich erinnern könnt

Unfreiwilliges Selbstportrait   >>Kreuzblick<<
Unfreiwilliges Selbstportrait >>Kreuzblick<<
Engelbert Mecke

Commentaire 10

  • Hubert Becker 29/11/2002 16:25

    @ Steffen
    Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass die Basis von 11cm zu breit für die Nahpunktentfernung in diesem speziellen Fall ist. Hätte Engelbert 5 m von den Kameras entfernt gestanden, es würde nicht auffallen, ob die Basis 7 oder 11 cm betragen würde.
    (Man kann
    das "Spielen mit den Ebenen" wunderbar mit Alex Leutholds Programm CRANAG ausprobieren.)

    @ Engelbert
    Ich mag das Bild. Es besitzt sehr viel "Oops-Charakter". Ich halte es auch überhaupt nicht für mißlungen (eher eine lomo-Variante ;-))
    Ich wünsche schöne freie Tage
    ....und bring deinen lieben Kinderchen in der fc ein paar tolle Bilder mit.
    Gruß
    Hubert
  • Hubert Becker 29/11/2002 15:04

    Wenn ich mich denn mal in die Diskussion einmischen darf....
    Dass Engelberts Arm aus dem Monitor herausragt, hat gar nichts mit der Basisbreite zu tun, sondern ist das Ergebnis von Nahpunktverschiebung durch Bildrahmung.
    Man kann nämlich sehr einfach Engelberts Arm mit Fernauslöser genau in die Scheinfensterebene bekommen:
    Ja ja, die orthodoxen Stereoskopiker. Bin in Berlin auch an diese Spezies geraten. Sie machen perfekte absolut naturgetreue Raubilder, weil sie keinen mm von der natürlichen Basis des Augeabstands von 6,5 cm abweichen. Dadurch entgeht ihnen auch ein wenig Experimentierfreude finde ich. (Wohlgemerkt, auch orthodoxe Stereoskopiker "spielen" mit der Scheinfenserebene und lassen durchaus gerne Objekte aus dem Bild herausragen. Das Ganze ist ungeheuerlich kompliziert, weil sie die Raumbilddiaprojektion als das non-plus-ultra ansehen.)
    Nochmal zurück zur Basis: Sorry Steffen, aber Engelbert hat völlig recht. Bei Landschaftsaufnahmen empfiehlt es sich tatsächlich gelegentlich eine übergroße Basis zu verwenden (Bei Wolkenbildern sogar mehrere Hunder Meter!), da unser Augenabstand ab 30-40 m nicht mehr in der Lage ist flächenhaft von räumlich zu unterscheiden. Das bisschen 3D-Effekt das bleibt ist die Vergleichsleistung unseres Gehirns mit vorangegangenen Seherfahrungen. Wählt man eine übergroße Basis, so spricht der Stereoskopiker vom sog. Lilliputismus (Die Objekte erscheinen wie "Miniaturen", die aber deutlichen Raumcharakter aufweisen) Im Gegensatz dazu spricht man bei einer zu kleinen Basis vom "Gigantismus" (die Objekte erscheinen riesenhaft - bei Makroaufnahmen obligatorisch).
    Ich habe übrigens sehr selten die Basis von 6-7cm eingehalten, meist waren es 10-15cm.
    ich werde in Kürze mal Bilder mit einer Stereobasis von mehreren Metern uploaden.

    Gruß
    Hubert
  • Engelbert Mecke 29/11/2002 12:32

    Das kann man so nicht sehen, für Landschaftsaufnahmen ist es manchmal sogar zu wenig. Man schafft mit 11 cm auch nur eine Tiefe von
    30 - 40 Metern. Ich meine 11 cm ist ein guter Kompromiss.

    Gruss Engelbert
  • Engelbert Mecke 29/11/2002 12:20

    Wenn die beiden Cams nebeneinander auf eine Schiene montiert sind (wie bei diesem Bild) ergibt sich eine Basis von 11cm. Bei der Überkopfmontage schafft man es, den Abstand auf 7cm zu verringern.

    Gruss Engelbert
  • Engelbert Mecke 29/11/2002 9:39

    @ Steffen,
    die Basis ist eigentlich nicht zu groß. Das war ja so nicht vorgesehen. Ich stand mit der Fernbedinung direkt vor der Kamera und hatte nicht geschnallt, das die schon ausgelösst hat. Das Bild läuft ja auch
    unter "misslungen" und die orthodoxen Stereofotografen
    mögen das wohl nicht, wenn man ihnen in die Nase kneift. Ich weiss, Schwebebilder sind anstrengend, aber ich finde das ganz witzig.

    Gruss Engelbert