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Mit Militarismus nichts am Hut: das Helm-Knabenkraut

Mit Militarismus nichts am Hut: das Helm-Knabenkraut

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Manfred Müller.


Premium (Pro), Gotha

Mit Militarismus nichts am Hut: das Helm-Knabenkraut

Vielen Dank an Sebastian Sczepanski für die genaue Bestimmung der Orchideenart:

Hybride zwischen dem Helm-Knabenkraut und dem Purpur-Knabenkraut.


In den Hörselbergen am 18. Mai 2013 noch nicht ganz aufgeblüht.


Mit Militarismus nichts am Hut: das Helm-Knabenkraut

Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) gehört zu den Orchideen und verdankt seinen militaristisch klingenden Namen den helmförmig nach innen neigenden, oberen Blütenblättern, die meist hellrosa gefärbt sind. Nach unten hängt eine dreiteilige, eher dunkelrosa gefärbte Lippe aus der Blüte heraus. Die Blüten von der Größe einer Zwei-Euro-Münze stehen zusammen in einer Ähre von 20 bis 50 Einzelblüten. Typisch für eine Orchidee sind die parallelnervigen, grundständigen Blätter, die bis zu 15 cm lang und bis zu 4 cm breit werden. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu einem halben Meter.

Die von Mai bis Juni blühende Orchidee hat ganz bestimmte Ansprüche an ihren Standort. Halbtrockenrasen mit kalkreichem, humushaltigem Boden sind ihr Metier. Schatten mag sie ebenso wenig wie Düngung. Das Helm-Knabenkraut ist recht selten geworden und wird auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten geführt. Ursache dafür ist vor allem die Verbuschung seiner Standorte, weil sie für die Landwirtschaft uninteressant geworden sind und deshalb nicht mehr gemäht werden.

Quelle: http://www.bund-hessen.de/themen_und_projekte/natur_und_artenschutz/natur_erleben/h/helm_knabenkraut/

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