Mittwochsblümchen - Guerilla Gardening
Als Guerilla Gardening
(zusammengesetzt aus guerrilla – von span. guerrilla für „kleiner Krieg“ – und engl. gardening für „Gärtnern“) wurde ursprünglich die heimliche Aussaat von Pflanzen als subtiles Mittel politischen Protests und zivilen Ungehorsams im öffentlichen Raum bezeichnet, vorrangig in Großstädten oder auf öffentlichen Grünflächen. Mittlerweile hat sich Guerilla-Gardening zum urbanen Gärtnern oder zu urbaner Landwirtschaft weiterentwickelt und verbindet mit dem Protest den Nutzen einer Ernte beziehungsweise einer Verschönerung trister Innenstädte durch Begrünung brachliegender Flächen.
Guerilla Gardening hat sich, von Großbritannien ausgehend, seit einigen Jahren insbesondere in den Metropolen der westlichen Welt verbreitet. Vorläufer des Guerilla Gardenings sind seit 1970 in New York City und in Deutschland im Kontext der Naturgartenbewegung, des Interesses am „wilden Grün der Städte“ und einiger Kunstaktionen beispielsweise von Louis Le Roy und Joseph Beuys zu sehen. Bekannt wurde Guerilla Gardening, als sich am 1. Mai 2000 in London mit Spaten, Gartengeräten, Muttererde und Setzlingen bewaffnete Globalisierungskritiker, Anarchisten und Umweltaktivisten auf einer Rasenfläche des verkehrsreichen Parliament Square trafen, um – wie sie auf Transparenten bekundeten – „die Straßen zurückzuerobern“, und den Platz umgruben, um ihn anschließend zu bepflanzen.
Sigrun Pfeifer 13/05/2021 12:51
Ich finde das schön, und es gefällt mir. LG Sigrunanne47 12/05/2021 20:12
Bei uns ist das ähnlich. Viele Bäume sind sogar eingefasst mit kleinen Zäunen und das Terrain bepflanzt mit Blumen. Manche sind sehr gepflegt, bei den meisten allerdings Wildwuchs. Trotzdem sieht man immer wieder Hundehalter*innen, die diese kleinen Gärtchen für ihre Hunde missbrauchen, obwohl der Park nicht allzuweit weg ist.LG Anne
Vitória Castelo Santos 12/05/2021 17:41
Sehr gut gemacht.LG Vitoria
Dorothee 9 12/05/2021 15:52
Interessant. Im Grunde bleibt es eine Erleichterungsstelle für Hunde.Ilas 12/05/2021 8:39
Vom Grundgedanken abgesehen, ist es schön, wenn dort Pflanzen angesiedelt werden, die Insekten nutzen.Dazu gehören auch blühende " Unkräuter". Des Deutschen Ordnungssinn zerstört viele Lebensräume für Tiere.
Man denke nur an die gepflegten, modernen "Steingärten". Da kann nichts existieren.
L G. Astrid
mheyden 12/05/2021 8:21
Ich mag es, wenn sich Pflanzen halten können!Günther B. 12/05/2021 8:07
Fehlen noch Hundehaufen, Kippen und anderen Mist.LG Günther
† smokeybaer 12/05/2021 8:03
Netter wildwuchs gr SMOKEY