Monte Alban

Monte Albán, Hauptstadt der Zapoteken, liegt auf einer flachen Bergkuppe in der Höhe von ca. 1950 m in der Sierra Madre del Sur im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. 1987 wurde Monte Albán von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Monte Albán heißt übersetzt soviel wie der weiße Berg.
Die Geschichte Monte Alban`s wird in 5 Perioden unterteilt.
Monte Albán I : 800 bis 200 v. Chr.
Die erste Besiedlung von Monte Albán geht in die Zeit um 1000 - 800 v. Chr. zurück und man geht davon aus, das die Stadt von den Olmeken gegründet wurde. Etwa 300 Jahre später erfolgte eine Besetzung der Stadt durch die Zapoteken. Dem Glauben an ihre Götter verbunden, errichteten die Zapoteken ihnen zu Ehre ein Zeremonialzentrum, das sich im Laufe der Zeit zu einem der größten Warenumschlagplätze Mittelamerikas entwickelte. Um dieses Zeremonialzentrum zu schaffen, wurde der Berggipfel des Monte Albán auf einer Fläche von 750m x 250m abgetragen
Monte Albán II: 300 v.Chr. – 200 n.Chr.
Das Zentrum von Monte Albán wächst immer mehr und bis um die Zeit 200 n.Chr. ist die Zahl der Bevölkerung bereits auf ca. 20.000 Menschen angestiegen.
Monte Albán III: 300 – 700 n.Chr.
Der Höhepunkt von Monte Albán ist erreicht. Die Bevölkerung ist nun auf ca. 30.000 Einwohner angewachsen und man kann einen regen Handel mit Teotihuacán nachweisen. In der Periode III wurden, um die enorme Bevölkerungsmenge zu versorgen, in den Berghängen Terrassenfelder sowie Bewässerungsanlagen errichtet.
Monte Albán IV: 700 – 950 n.Chr.
Die Stadt verlor plötzlich an Bedeutung, wurde aufgegeben und von den Zapoteken nur noch als Friedhofsstätte genutzt. Zwar erfolgte in der Zeit der Aufgabe ein Zustrom der Mixteken, die dem Oaxaca Tal ein neues „Gesicht“ prägten, doch auch sie nutzten Monte Albán nur als Begräbnisstätte.
Beim Eintreffen der Spanier war Monte Albán bereits verlassen.

Monte Alban - Übersicht
Monte Alban - Übersicht
Charlotte Borkert


...24.12.2008

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