Bricla


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Mühlsteinbruch von Hinterhör 1

Geotop bei Altenbeuern

https://www.lfu.bayern.de/geologie/geotope_schoensten/52/index.htm
Abbau der Mühlsteine

Der Steinbruch Hinterhör wurde 1572 "aufgeschlagen", bis 1860 wurden dort Mühlsteine gewonnen. Mathias Flurl schilderte 1792 in seiner "Beschreibung der Gebirge von Baiern und der Oberen Pfalz" die spezielle Technik, derer sich die Arbeiter beim Abbau der Mühlsteine von Hand bedienten:
"Die Gewinnung derselben ist für die dasigen Arbeiter sehr mühsam und gefährlich, und wenn ihnen nicht ein sehr einfaches Mittel bey Sprengung dieser Steine herrliche Dienste leistete, so wären sie kaum im Stande, die Stücke groß genug vom Platze zu bringen. Wenn sie nämlich mit dem Eisen einen hinlänglich tiefen Schram in das Gebirg gebrochen haben, so treiben sie hölzerne Keile indenselben, und beschütten sie solange mit Wasser, bis das aufgeschwollene Holz den Felsen unter einen fürchterlichen Krachen von einander sprengt."
Vor dem Abtransport wurde der Stein noch behauen und mit dem Achsloch versehen. Danach folgte der äußerst mühsame Transport der schweren Steine zum Inn, wo sie auf Plätten verladen wurden. Die nahe Lage zum Fluss, auf dem die Steine verschifft und damit gehandelt werden konnten, ermöglichte dem Mühlsteinbruch Hinterhör ein fast 300jähriges Bestehen.

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Exif

APN ILCE-7
Objectif FE 28-70mm F3.5-5.6 OSS
Ouverture 4
Temps de pose 1/60
Focale 28.0 mm
ISO 640

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