Neben der Theatinerkirche steht die...

...Feldherrnhalle, sie wurde 1841 bis 1844 durch Friedrich von Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. nach dem Vorbild der Loggia dei Lanzi in Florenz erbaut. Das Gebäude aus Kelheimer Kalkstein sollte der südliche Auftakt der Ludwigstraße werden, die Ruhe unter die Vielzahl der bis dahin verwirrenden städtebaulichen Achsen bringen sollte. Gleichzeitig sollte der Übergang von der historischen Altstadt zur neuen Prachtstraße harmonischer gestaltet werden. Daher wurde die Halle anstelle des Wirtshauses „Bauerngirgl“, des letzten Hauses vor dem Schwabinger Tor, errichtet. Die dem bayerischen Heer gewidmete Halle korrespondiert mit dem 1 km entfernten Siegestor. Das Schwabinger Tor wurde abgerissen, und als Point de vue entstand die Feldherrnhalle. Glanz und Elend der bayerischen Militärgeschichte finden sich wieder in der Auswahl der Standbilder von Graf Tilly und Fürst Wrede, die nach Entwürfen Ludwig von Schwanthalers aus der Bronze eingeschmolzener Kanonen gegossen wurden.

Das Bauwerk überstand den Zweiten Weltkrieg mit verhältnismäßig geringen Schäden. Diese wurden von 1950-1962 behoben.

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