Nur eine Gegenlichtblende –
aber genial durchdacht!
1939, kurz vor Kriegsausbruch,
gab es von Leitz noch einmal zwei neue Leicas:
Die IIIc und die IIId
Dazu auch ein neues Objektiv, das Summitar.
Zu diesem auch gleich die spezielle Gegenlichtblende,
die man nicht einfach aus einer Schublade holte,
sondern sich einiges dazu einfallen ließ.
Befestigt wurde sie auf dem Objektiv nicht durch Aufschauten,
sondern mit der damals bei Leitz üblichen Klemmschraube.
Die Streulichtabschirmung war optimal,
rechteckig, auf Brennweite und Blendenöffnung abgestimmt.
Einfach zusammengeklappt passte sie in jede Westentasche.
Trotz ihrer Größe behinderte sie weder Suche noch Entfernungsmesser,
sie war für den Durchblick entsprechend ausgespart.
Wieder einmal mustergültig, wie man so etwas macht
und warum man bei Leitz mit der Leicas so erfolgreich war.
Beate.S. 06/07/2021 22:44
Ich staune immer wieder.... solch eine Geli habe ich noch nicht gesehen.Lieber Volkmar, hab vielen Dank für deine Informationen.
Herzliche Grüße. Beate
Leppo von Arenfels 04/07/2021 8:47
Das ist ja ein cooles Teil!Wie selten sind das Summitar und die Geli?
Engel Gerhard 04/07/2021 7:31
Deine Veröffentlichung dieses Kameravorbaus kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Vielleicht stand diese Streulichtblende auch als Vorreiter für das Vorzelt am Wohnwagen. Ist bei dem feinen Stück Geschichte auch noch ein Federmechanismus vorhanden?lieben Gruss Gerhard
Norbert Will 03/07/2021 17:58
Sehr gute Dokumentation in Wort und Bild !VG Norbert