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Hey Wolfgang,
das Bild kannste knicken......weißt ja, dass die Triptychons aus den Altarbildern entstammen, die man meist schließen konnte und die dann häufig auf der Rückseite ein weiteres (Diptychon) enthielten...dass meist unfarbig ist (würde ich gerne auch noch sehen). Wenn ich dein Bild interpretieren müsste würde das wie folgt lauten:
Meine Damen und Herren,
eine einzigartige moderne Interpretation des mittelalterlichen Altarbilds. Dargestellt die Weihnachtsgeschichte. Links sehen sie als Symbol von Wärme und Geborgenheit, die Farbe Orange in mehreren Schattierungen. Durch die Rasterung wird klar, es handelt sich um ein von Menschenhand erzeugtes Gebilde....Gebäude, ja dies ist der stilisierte Stall, rechts wie bei vielen Triptychons üblich, der Stifter, Wolfgang Ikert, entmenschlicht in dem er sich nicht als Selbstbildnis darstellt, sondern durch die Buchstaben seines Namens. Klar zu erkennen ist: ein I, ein K, ein E und das R (sehr dominant), während das T praktisch verschwindet um den Betrachter in dieses Bild zu ziehen und auf die Auseinandersetzung vorzubereiten die im Mittelteil folgt. Gleichzeitig sind die Buchstaben eine Metapher für die Hirten die zum Stall geeilt sind und namentlich in der Weihnachtsgeschichte nicht erwähnt werden, also Protest des Künstlers gegen diese Mißachtung (während ja die Heiligen drei Könige einzeln benannt wurden).Nun zum Highlight, dass Mittelbild leicht geschützt durch Glas vor neugierigen Blicken Ungläubiger. Man sieht Joseph ganz links, Maria in der Mitte, das Jesuskind durch Buchstaben verschleiert um es vor den Häschern des Herodes zu schützen und über all dem der Stern von Betlehem, wie seit 1304 im Bild von Giotto, als Komet dargestellt. Den Horizont bildet ein Wald von stilisierten Palmen, weiß und damit glühend hinterlegt... um das Leuchten, die Mystik der Szene, symbolisch darzustellen....und nun lass ich Sie mit der Szene allein und wünsche Ihnen Frohe Weihnachten.
Wolfgang du bist genial nur den Titel hätte ich Weihnachten genannt..... ;-)
Ein schönes Fundstück mit einem klasse Titel. Jeder Bereich hat sein Highligt. Das warme Orange, die Spiegelungen und die herrlichen Verlaufsspuren des Rosts.
lg
Peter
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Giorgio Nocera 16/12/2007 1:59
Hey Wolfgang,das Bild kannste knicken......weißt ja, dass die Triptychons aus den Altarbildern entstammen, die man meist schließen konnte und die dann häufig auf der Rückseite ein weiteres (Diptychon) enthielten...dass meist unfarbig ist (würde ich gerne auch noch sehen). Wenn ich dein Bild interpretieren müsste würde das wie folgt lauten:
Meine Damen und Herren,
eine einzigartige moderne Interpretation des mittelalterlichen Altarbilds. Dargestellt die Weihnachtsgeschichte. Links sehen sie als Symbol von Wärme und Geborgenheit, die Farbe Orange in mehreren Schattierungen. Durch die Rasterung wird klar, es handelt sich um ein von Menschenhand erzeugtes Gebilde....Gebäude, ja dies ist der stilisierte Stall, rechts wie bei vielen Triptychons üblich, der Stifter, Wolfgang Ikert, entmenschlicht in dem er sich nicht als Selbstbildnis darstellt, sondern durch die Buchstaben seines Namens. Klar zu erkennen ist: ein I, ein K, ein E und das R (sehr dominant), während das T praktisch verschwindet um den Betrachter in dieses Bild zu ziehen und auf die Auseinandersetzung vorzubereiten die im Mittelteil folgt. Gleichzeitig sind die Buchstaben eine Metapher für die Hirten die zum Stall geeilt sind und namentlich in der Weihnachtsgeschichte nicht erwähnt werden, also Protest des Künstlers gegen diese Mißachtung (während ja die Heiligen drei Könige einzeln benannt wurden).Nun zum Highlight, dass Mittelbild leicht geschützt durch Glas vor neugierigen Blicken Ungläubiger. Man sieht Joseph ganz links, Maria in der Mitte, das Jesuskind durch Buchstaben verschleiert um es vor den Häschern des Herodes zu schützen und über all dem der Stern von Betlehem, wie seit 1304 im Bild von Giotto, als Komet dargestellt. Den Horizont bildet ein Wald von stilisierten Palmen, weiß und damit glühend hinterlegt... um das Leuchten, die Mystik der Szene, symbolisch darzustellen....und nun lass ich Sie mit der Szene allein und wünsche Ihnen Frohe Weihnachten.
Wolfgang du bist genial nur den Titel hätte ich Weihnachten genannt..... ;-)
Gruss
giorgio
Peter M Heinrichs 15/12/2007 20:24
Ein schönes Fundstück mit einem klasse Titel. Jeder Bereich hat sein Highligt. Das warme Orange, die Spiegelungen und die herrlichen Verlaufsspuren des Rosts.lg
Peter