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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Odonatobana

Die Kunst des Libellensteckens

Es sind ja nicht mehr viele, aber hier und da fliegt noch eine Blaugrüne oder Herbstmosaikjungfer herum. Auch für einige Schwarze Heidelibellen ist der Sommer noch nicht so ganz um.

Dies Bild ist allerdings von etwas früher im Sommer und aus dem Jahr 2000. Das sind 3 Ae. cyanea und 1 Ae. grandis, die aus meinem Gartenteich stammen.
Sie dienten nicht als Model für besonders schöne Makros, sondern einer naturkundlichen Studie ihres Verhaltens und der Lebensdauer der flugfähigen Tiere.
Dazu hatte ich einige hundert teils gefangene und teils als frisch geschlüpfte Tiere markiert und dann ihren Werdegang protokolliert.

Was hier bei euren vielen wundervollen Bildern etwas untergeht, ist ihre Eigenart, dass sie als frisch geschlüpfte noch überall hingesetzt werden können und bereitwillig auf die Finger kommen.
Gerade die Aeshniden noch etliche Tage, nachdem sie aus ihrer Larvenhaut geschlüpft sind.
Daher ist der jagdliche Anteil von besonderer Nähe einer Aufnahme doch sehr davon abhängig, ob es sich um ein Kind oder ein ausgefärbtes Tier handelt.

Die noch nicht ausgebreiteten, die ich hier im Gartenhäuschen "zwischengelagert" hatte, sind zumeist die vor den Katzen (manchmal auch vor sehr stürmischem Wind) in Sicherheit gebrachten. Das ist in dieser Phase nur mit allergrößter Vorsicht möglich, weil da leicht etwas beschädigt werden kann.

Libellenbaum
Libellenbaum
Wulf von Graefe

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