ONSR NATIONALDICHTR
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 - 1805; 1802 geadelt) war ein deutscher Dichter, Arzt, und Historiker.
Schiller studierte von 1773 bis 1780 Medizin an der Militärakademie in Stuttgart – als Protegé des Herzogs Karl Eugen von Württemberg. Schiller hatte jedoch so seine Probleme mit dem militärischen Drill und floh nach mehreren Zwischenfällen 1782 aus Stuttgart, um nach mehreren unsicheren Jahren schlussendlich 1789 in Weimar eine neue Bleibe zu finden. Im Jahr 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld; aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
In dieser Zeit entwickelte sich auch die als „Weimarer Klassik“ Epoche in der das „Viergestirn“ Wieland, Goethe, Herder und Schiller in Weimar wirkte. Insbesondere die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller war komplex. Goethe fühlte sich vom wachsenden Ruhm des Jüngeren bedrängt. Schiller empfand den bereits etablierten Goethe als unnahbar und arrogant. Dennoch verband die beiden die gemeinsame Arbeit am eigenen Werk. Sie unterstützten sich wechselseitig durch intensiven Austausch von Gedanken und Empfindungen, um sich selbst zu steigern.
Zu den bekannteren Dramatischen Werken gehören: „Die Räuber“ (1781), die „Wallenstein-Trilogie“ (1799)
und „Wilhelm Tell“ (1804).
Zu seinen berühmten Gedichten zählen u.a.
Das Lied von der Glocke
Freude, schöner Götterfunken
Die Bürgschaft
Der Handschuh
Saulgau 17/09/2024 12:19
Der Schwob hot recht…