Opa Walther und sein Bruder Rudi
Vor 100 Jahren im Juni begann mit dem Attentat von Sarajevo der 1. Weltkrieg.
Grund genug, um im Kriegsfotoalbum und -tagebuch meines Großvaters väterlicherseits zu blättern.
Sowohl mein Großvater Walther als auch mein Großonkel Rudolf sind 1918 ohne Verletzungen aus dem Krieg heimgekehrt.
Walther wurde als Oberpostassistent zur Feldpost einberufen und geriet schon 1914 in französische Kriegsgefangenschaft.
Nach einem deutsch-französischen Gefangenenaustausch erhielt er 1916 bei Dresden eine Schieß- und Funkausbildung.
Die restlichen zwei Jahre des Krieges wurde er als Feldpostsoldat und Funker auf den rückständigen Balkan abkommandiert:
Galizien und Lodomerien, Serbien, Rumänien und Ungarn … je nachdem, wie sich die Fronten verschoben. Allemal ein ruhiger Posten.
Das Foto zeigt ihn 1918 als Feldwebel mit Säbel und Portepee.
Sein Bruder Rudi war bei der kämpfenden Truppe in Belgien und auch beim Giftgas- und Artillerieangriff auf Ypern dabei.
Seine Erlebnisse liegen mir leider nicht als Tagebuch vor. Nur immer mal 'ne Feldpostkarte: "Ich lebe."
Andreas Beier Fotografie 20/06/2014 12:30
!heide09 15/06/2014 23:57
Schön von solch "guten" Ausgängen zu lesen.Es sind eh zu viele gestorben oder Schlimmeres!
HG Ania
smokeonthewater 15/06/2014 21:01
@gabY: Die Verwandtschaft lässt sich nicht leugnen. :-)Earl of Klueth 15/06/2014 19:44
Solche Fotos, habe ich auch noch von meinem Opa, und seinem Zwillingsbruder. Beide kamen ohne große Verletzungen aus dem Krieg zurück.VG.
G. H. H. 15/06/2014 19:22
ach ja dieter ... ich sehe da eine gewisse ähnlichkeit mit deinem opa ;-) du auch?G. H. H. 15/06/2014 19:22
damals schon wurden schöne fotos gemacht und du erinnerst mich mit diesen bildern an meine nostalgie-kiste, die ich eigentlich auch mal wieder durchstöbern wollte.ich mag das!
mein opa hatte 1918 eine schwere splitterverletzung am auge und zwei seiner brüder sind leider gefallen. tagebücher und feldpost habe ich auch noch ...
gabY