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Palästinareise, Tag der politischen Gefangene

Palästinareise, Tag der politischen Gefangene

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Palästinareise, Tag der politischen Gefangene

9-10.000 palästinensische Gefangene werden im moment von Israel verhaftet. Seit dem Beginn der israelischen Besatzung im Gazastreifen und der Westbank vor nunmehr 38 Jahren sind mindestens 690 000 Palästinenser von Israel inhaftiert worden: Etwa 40 Prozent der männlichen palästinensischen Bevölkerung, Kinder und Alte mit eingeschlossen. Nicht jeder von ihnen war dabei rechtskräftig verurteilt worden: Israel benützt das zur britischen Mandatszeit eingeführte Instrument der "administrativen Haft" – Sechs Monate ohne Prozess und beliebig verlängerbar.

Dieses Mädchen trägt das Bild ihrer Mutter an einer Demonstration für die Freilassung der Gefangenen.




Palästinareise, Tag der politischen Gefangene
Palästinareise, Tag der politischen Gefangene
Art Othman - A.O.































Commentaire 11

  • Adrena Lin 17/06/2007 23:14

    Ich arbeite für Amnesty und finde solch Beiträge wie Deine absolut wichtig und bin dankbar dafür.
    Gerade heute bin ich sehr mutlos, was Hilfe und Verbesserung der (Lebens) Lage der Palästinenser angeht, Gaza, bin ohne Worte traurig und erschüttert.
    Andrea
  • Ael Bogen 29/05/2006 23:19

    mir fehlen wie vielen zuvor die worte.......
  • I Verena I 29/05/2006 18:13

    Schöne Aufnahme...du verstehst es außerordentlich gut Atmosphäre in ein Bild einzufangen...

    Lg
  • ZYNIKER 29/05/2006 17:55

    Sehr traurig

    Man will am liebsten weggucken...doch es ist Realität

    Zyni
  • marta w. 29/05/2006 13:24

    das ist so traurig....mir fehlen die worte
    **
  • ende einer reise 29/05/2006 12:40

    wir sollten wissen worüber wir reden:
    1)
    Zionismus und Israel

    Der Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 gingen Bemühungen von zionistischen Vordenkern über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren voraus, die einen souveränen Nationalstaat mit eigenem Staatsgebiet für die verfolgten und benachteiligten Juden Europas schaffen wollten. Die Sehnsucht nach einer Rückkehr in das Gebiet, das sie als das ihre ansahen, wurde erstmals im babylonischen Exil ausgedrückt und zog sich durch das jüdische Denken nach der Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 n.Chr. und der Zerstreuung, die darauf folgte.

    Wenn auch Israel immer eine allgemeine jüdische Idee war, darf dies nicht mit Zionismus verwechselt werden. Vor dem Auftauchen des Zionismus glaubten die meisten Juden, dass die Rückkehr nach Israel mit der Ankunft des Messias kommen werde, sprich nach göttlicher Intervention. Es gab zwar Bewegungen, die meinten, Juden sollten schon früher versuchen zurückzukehren, diese blieben aber bis mindestens ins 19. Jahrhundert hinein in der Minderheit.

    Während heute die meisten Juden den Zionismus mehr oder weniger unterstützen, war er zur Zeit seiner Entstehung sehr umstritten, und die große Mehrheit der Juden lehnte ihn ab. Die deutschen Reformjuden der 1800er und frühen 1900er Jahre waren Antizionisten und lehnten jede Konzeption des Jüdisch-Seins jenseits der Religion ab. Im Gegensatz dazu wollten die säkularen Zionisten das Judentum mit Nachdruck als ethnische Gruppe verstanden wissen – viele der zionistischen Führer lehnten das Judentum im Sinne von Glauben ab, sahen sich aber dennoch weiterhin in gewissem Sinne als jüdisch an.

    Viele Chassidim und andere ultra-orthodoxe Juden betrachteten die Rückkehr nach Israel vor der Ankunft des Messias als Sakrileg. Erst seit dem Holocaust sind prozionistische Strömungen im Judentum in der absoluten Mehrheit. Das Reformjudentum, das konservative Judentum und die moderne Orthodoxie sind starke Befürworter des Zionismus und sogar die Haredi (ultra-orthodoxe Juden) wechselten ihre Position von Antizionisten zu Nichtzionisten, also einer neutralen Position dem Zionismus gegenüber.

    Erst mit der Gründung der zionistischen Bewegung durch Theodor Herzl am Ende des 19. Jahrhunderts wurden praktische Schritte unternommen, die internationale Unterstützung für eine jüdische Heimstätte in Palästina zu erlangen, das damals ein Teil des Osmanischen Reiches war.

    Die Balfour-Deklaration von 1917 sicherte die Unterstützung der britischen Regierung für eine Schaffung einer jüdischen Heimstätte in Palästina zu, die auch von einer Reihe anderer Staaten gestützt wurde. Im Jahre 1922 übertrug der Völkerbund dem Vereinigten Königreich das Mandat über Palästina (damit auch über das heutige Jordanien).





    2)Palästina / Israel

    Zum Ende der Mandatszeit der Armee 1947 beschloss die UNO das ehemalige britische Mandatsgebiet Palästina in zwei Staaten zu teilen: den jüdischen und den arabischen.

    Es kam allerdings nur zur Gründung des Staates Israel im Mai 1948.

    Israel wurde nun mehr und mehr zur Heimstätte der Juden, wodurch die Einwohnerzahl sprunghaft anstieg. Die noch im Land lebenden Palästinenser flohen in dieser Zeit in den Gazastreifen, das westliche Jordanland sowie die arabischen Nachbarstaaten.

    1988 wurde dann der unabhängige Palästinenserstaat von den Palästinensern ausgerufen, der den Gazastreifen und das Westjordanland umfasste.

    Jerusalem

    Diese Stadt spielt sowohl für die Juden als auch die Palästinenser eine wichtige Rolle.

    Für beide Volksgruppen gehört sie zu dem jeweiligen Staat und stellt sogar den Mittelpunkt dar.

    Jerusalem ist für die Juden eine heilige Stadt, denn dort befindet sich der Tempelberg sowie die Klagemauer.

    Auch mit dem Islam ist die Stadt eng verbunden, denn aus ihr heraus startete Mohammed seine legendäre Himmelsreise und sie ist die dritte heilige Stätte des Islam.


    Die UNO wollte das Land teilen,doch es kam im Mai 1948 nur zur Gründung des Staates Israels!

    Ich rechtfertige keine Selbstmordattentäter und auch nicht den 2.Weltkrieg
    Ich versuche ledglich faktisch zu sein






    Ich frag mich :mit welchem Recht die UNO oder America (was für mich das gleiche ist)
    einem Volk was nimmt um es einem anderen zu geben?

    Und noch eine frage drängt sich auf: das judische volk wird für die grausamkeit entschädigt (was ihnen angetan wurde ist mit keinem geld dieser welt gutzumachen und NIEMALS zu rechtfertigen)
    wann wird dem palästinensichem Volk eine entschädigung angeboten?

    Das problem der Palästinenser ist das sie keine Lobby haben außer die "Achse des Bösen"
    und die wird ja bekämpft !!!

    An Palästiner sehen wir das Weltgeschen und die Politik die mit uns getrieben wird


    wir sollten wissen worüber wir reden oder uns informieren bevor wir einfach nur labern

  • Rina H. 29/05/2006 10:10

    Ein trauriges Zeitdokument.
  • Art Othman - A.O. 29/05/2006 9:51

    @ Frank,

    Rabin der Frieden wollte, hat ein Israeli ermordet.
    Nach seinem tod, hat Israel mehr Siedlungen auf palästinensischem Boden gebaut als je zuvor. Die Zahl der Siedler und Siedlungen hat sich verdoppelt.
    Wer Frieden will, baut keine Siedlungen. aber Israel redet nur vom Frieden und macht alles um den Frieden unmöglich zu machen
  • Art Othman - A.O. 29/05/2006 9:39

    @frank,

    als ob du die Besatzung rechtfertigen würdest.
    zum Glück gibt es inzwischen viele Juden, die anders denken als Du und die gegen die Besatzung sind.
  • Nana G 29/05/2006 3:04

    Eindringlich und nachdenklich mach ob des WARUM!!
    lg nana