Paris

Paris

Das Bild mag schön sein – oder auch nicht. Wenn's jemandem gefällt, freut es mich, wenn nicht, gefällt's mir trotzdem. Ein Schnappschuss, eine schöne Szenerie, wie ich finde, mitgenommen auf dem Speicherchip meiner Digitalkamera, entstanden nicht einmal manuell sondern mit Zeitautomatik. Keinen großen Aufwand betrieben, kein Bohei gemacht um das Motiv, ein bisschen am Rädchen gedreht und fertig die Laube. Nein, diesem Bilde lag nicht die gesamte Prosa der fotografischen Weltphilosophie seit Entdeckung von Licht und Schatten zugrunde, es sollte nicht Kunstwerk werden und nicht Abschlussarbeit eines Diplom-Fotografen, sondern einfach die Dokumentation einer Szene, die mich beeindruckte. Wenn ich's könnte wie Newton und Cartier-Bresson, hätte ich Ausstellungen, nicht nur ein Online-Profil.

Wer sich dennoch zu überzüchteter Schmähkritik berufen fühlt und die Ansprüche fotografischer Haute Couture oder sein eigenes, NASA-taugliches Foto-Equipment ins Feld führen möchte, der klickt am besten gleich weiter.

An alle anderen: Vielleicht könnt Ihr Euch vorstellen, wie es da so war, vor dem Haus, bei Nacht, dieses eine, einzige beleuchtete Fenster...

Naja, in diesem Sinne, fotografiert schön weiter, weil es einen Heidenspaß macht, hier durch die Foto-Community zu klicken!