Radverkehrsförderung (2)
Dieses Foto zeigt den abendlichen Verkehr auf einer Hauptstraße in Beijing zur blauen Stunde an einem Samstag im Oktober 2019. Obwohl teilweise sehr restriktive Verkehrsbeschränkungen in Kraft sind (Autos mit geraden Nummern dürfen nur an geraden Tagen genutzt werden, Privatwagen, die außerhalb von Beijing zugelassen sind, dürfen nur sehr beschränkt einfahren, sehr hohe Zulassungsgebühren), erstickt die Stadt regelmäßig im Verkehr. Zum Glück konnten wir das Büro vom Hotel aus zu Fuß erreichen. Die gut angelegten und gesicherten Fahrradwege werden dagegen noch wenig genutzt. Das Auto (am besten aus süddeutscher Produktion) ist halt auch hier Statussymbol und die Zeiten, wo die Armen sich nur ein Fahrrad leisten konnten, noch in zu guter Erinnerung.
Herbert Rulf 15/03/2021 0:13
Ich sehe wieder den großem Unterschied zwischen Peking und Kunming. Die ChuanjinLu, wir wohnen in einer ruhigen abzweigenden Sackgasse, sieht genau so aus. Autospuren und eine genau so breite Fahrradspur. Diese Fahrradspur ist aber nie leer, sie wird von hunderten Elektromopeds benutzt, sehr häufig auch von Autos die so im Stau überholen. Ab Nachmittag wird der Fahrradstreifen ganz schmal weil zig mobile Händler mit ihren Karren da stehen und Obst und Gemüse verkaufen.In Yunnan beachtet man einfach die Regelung der Regierung nicht, nach dem alten Spruch "Die Macht des Kaisers endet an der Dorfhecke". :-)
Sehr interessant, unser fotografischer Austausch !
LG, Herbert
Gerhard M. Eder 14/03/2021 9:26
Wenn ich mir all die Fahrradfahrer von damals alle als Autofahrer vorstelle, dann wird die Zeit wieder kommen dass alle E-Bikes fahren werden. LG Gerhard