RÄTSELAUFLÖSUNG : Bethlen Gábor, 1613 - 1626 der Fürst von Siebenbürgen
Auf der Rückseite des ungarischen 2000-Forint-Scheins eine spannende, theatralische Verschwörungsszene - die Alten hatten es nicht immer so leicht.
Gàbor lebte von etwa 1580 bis 1629 und war im Dreißigjährigen Krieg als Anti-Habsburger und Protestant mit Feldzügen beschäftigt - eine von den Historikern unterschiedlich eingeschätzte Persönlichkeit.
Wenn auch Ungarn irgendwann den Euro bekommt, ist es leider auch dort mit der Vielfalt der schönen Geldscheine vorbei. - Jedes Land hatte doch auf ihnen einen Großteil der Landesgeschichte verewigt.
Wie beim französischen und griechischen Käse werden die Europa-genormten Lebensmittel durch unsinnige Verordnungen und Vorschriften
zu einem Einheitsbrei verkommen. Ob das der Erlebniswelt aller Europäer nicht schadet?
Die Kleinräumigkeit dient doch nicht nur im Naturschutz der sogenannten Diversität. Ähnlich dem kostspieligen Renaturieren der ehemals begradigten Bäche wird, so denke ich, auch die Wiederherstellung von landestypischen Eigenarten einen riesigen Energieaufwand und damit viel Organisation und immense Kosten nach sich ziehen. Statt - wie in einem gesunden Konservativismus - vieles erst einmal so zu lassen, wie es sich über Jahrhunderte bewährt hat und nicht umsonst so gewachsen ist, vereinfacht man im wahrsten Sinne des Wortes die ganze Welt und rottet damit Eigenarten, Tier- und Pflanzenarten und Denkarten aus, die vieles doch erst interessant für uns und die nachfolgenden Generationen machen. Stichwort "Arten(!)- Schutz!"
Ich halte es lieber mit Paulus, der gesagt haben soll: "Prüfet alles, das G u t e behaltet!"
20.8.2012
P.S.: Mehrfaches Hochladen der bearbeiteten Bildversion war ohne Erfolg; das Wichtigste ist aber auch hierauf sichtbar.
Rainer und Antje 21/08/2012 8:17
Hätte ich besser nicht formulieren können und spricht mir aus der Seele.L.G. Antje