Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Raubfliege mit Beute

Heute im Sand entdeckt.
Es handelt sich um die männliche Säbel-Raubfliege Dysmachus trigonus.
Danke an den Experten Danny Wolf.




Kleiner Auszug aus Wikipedia:

Die Raubfliegen oder Jagdfliegen (Asilidae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und werden innerhalb der Fliegen (Brachycera) zu den Spaltschlüpfern (Orthorrapha) gezählt. Weltweit sind über 7000 Arten bekannt, aufgeteilt in 530 Gattungen. Damit stellen die Raubfliegen eine der größten Insektenfamilien überhaupt dar. Durch ihre räuberische Lebensweise haben die Tiere einen bedeutenden Einfluss auf die Regulierung in Ökosystemen, vor allem da sie vornehmlich pflanzenfressende Insekten jagen. Es handelt sich um mittelgroße bis große Fliegen, die Mordfliegen (Laphria) werden z. B. bis 30 Millimeter groß.

Raubfliegen ernähren sich vor allem von anderen Insekten. Sie besitzen sehr harte Stechborsten, gebildet aus dem Hypopharynx und den Galeae, mit dem beispielsweise die Mordfliegen sogar den Panzer verschiedener Käfer durchstechen können. Zu ihren Beutetieren gehören entsprechend die Pracht- und die Rüsselkäfer. Musso hat 1978 nachgewiesen, dass der Speichel der Fliegen ein Insekten tötendes Gift enthält, außerdem sind in ihm Verdauungssekrete enthalten, welche die Beute vorverdauen. Die Beute wird meist im Flug gejagt und in einem Stoßflug mit den Vorderbeinen gepackt. Dabei erfolgt der Abflug meist von leicht erhöhten Positionen, etwa einem Baumstubben, die Beute wird wahrscheinlich optisch wahrgenommen und mit Kopfbewegungen fixiert. Eine Beutespezialisierung der Fliegen ist weitgehend unbekannt. Die Wolfsfliegen oder Steifbärte der Gattung Dasypogon erbeuten fast ausschließlich Honigbienen, Hummeln und andere Stechimmen und erhielten deshalb den englischen Beinamen „bee-catcher“. Einige Arten erbeuten auch Spinnen. Die Beute ist oft größer als der Jäger. Grundsätzlich ähnelt das Jagdverhalten sehr dem der Libellen.

Commentaire 31