Raufußbussard, adult

Raufußbussard, adult

Im vorigen Winter habe ich schon nur noch einen einzigen von diesen ehemals regelmäßigen skandinavischen Wintergästen zu sehen bekommen.
Und dafür mußte es sogar erst März werden, als er schon wieder auf dem nach Hause Weg war.

Gestern nun hat es auf einen im Ganzen ungewöhnlich ergiebigen Tag dann immerhin diesen, der von weit den Deich lang kommt, aber schon mit diesem Gesicht, das sich doch fragt, wo man sich hier wohl noch einen ganzen Winter aufhalten könnte.

Ob er wohl noch ein weiteres Mal anzutreffen sein wird, scheint mir nicht sehr vielversprechend.
Um so schöner aber schon einmal, dass er überhaupt auf den Wanderfalken am Morgen schon und ein bisschen Kornweihen-Jagd und noch mal eben zwischendurch einen ablesbaren beringten Brachvogel mir so nah an der Nase vorbeifliegen mochte.
(Vielleicht haben ja die guten Wünsche, die ich morgens erhielt, eine ganz besondere Wirkung entfaltet, auch wenn ich sie erst abends fand).

Der erwachsene Raufuß ist nämlich ganz besonders abgeneigt, dass ihm Menschen zu nahe kämen. Deshalb sind die meisten Aufenthaltsräume dieser Gegend für diesen Vogel eben auch verpfuscht.
Die jungen halten da schon etwas mehr aus, aber unabhängig des Alters müssen sie vor allem nicht nur zwischen örtliche Freizeitnutzung, sondern auch noch die schon anwesenden Mäusebussarde passen.