Rietlandschaft in Farbe
Ich kann es einfach nicht lassen, auch die farbige Version hochzuladen.
Dieses Bild ist an einem Abendspaziergang entstanden.
Am Abend ist das Ruggeller Riet immer besonders schön.
Aufnahmedatum/-zeit 15.03.2007 17:27:52
Ruggell ist die nördlichste Gemeinde des Fürstentums und grenzt direkt an Österreich (Riet / Scheidgraben) und durch den Rhein getrennt, auch an die Schweiz. Die Kanalmündung in den Rhein, welche vor einigen Jahren renaturiert wurde, bildet das Dreiländereck Liechtenstein-Schweiz-Österreich.
Im Ruggeller Riet liegt auch der tiefste Punkt des Fürstentums Liechtenstein mit etwa 430 Metern über dem Meer (höchster Punkt des Landes ist der Vorder-Grauspitz im Rätikon mit 2.599 m ü.d.M).
Direkt am Fuße des Schellenbergs gelegen hat Ruggell ein sehr schönes Riet (Sumpf-/Moorgebiet) mit einer reichhaltigen Flora und Fauna. Das Ruggeller Riet, die reichhaltigste Naturfläche Liechtensteins, ist ein Flachmoor, entstanden vor etwa 10.000 Jahren durch Verlandung von Hinterwässern des Rheins. Die Charakterpflanze ist die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica). Von europäischer Bedeutung ist der Kammfarn (Dryopteris cristata). 450 Gefässpflanzenarten, 72 Moos- und 216 Pilzarten kommen im Ruggeller Riet vor. Vom reichen Tierleben zeugen 146 Vogel- und 534 Schmetterlingsarten. Der Besuch dieses Freiland-Naturmuseums ist für jeden naturliebenden Besucher Liechtensteins sicherlich lohnend.
Da das Riet ein Naturschutzgebiet ist, sollte man sich gegenüber der Natur dementsprechend respektvoll verhalten (bitte Fahrverbote beachten; Hunde nur an der Leine; Blumenpflücken ist verboten). Die ebene Topographie eignet sich vor allem für Spaziergänge, Tierbeobachtungen (Vogelbrutschutzgebiet mit seltenen Exemplaren), Pflanzenexkursionen (im Mai/Juni blüht hier, wie bereits erwähnt, die blau/violette Sibirische Schwertlilie/Iris)
und für Fahrradtouren.
Die Ruggeller werden im Volksmund auch gerne „Lättaknätter“ genannt. Dieser Ausdruck stammt auch vom Riet. Der lehmige Boden der hier vorkommt wird als „Lätta“ bezeichnet. Früher wurde im Riet auch Torf gestochen. Der Torf wurde zum Feuern, also Beheizen der Häuser benutzt. Diese alte Tradition ist in den letzten Jahren leider mehr oder weniger verschwunden.
Uta H. 03/04/2007 13:04
Was für eine zauberhafte Landschaftsaufnahme, Josef! Farben und Licht sind wunderbar - einmal ganz abgesehen vom Motiv - und hätte ich nicht den Schreibtisch voller Arbeit, so würde ich gerne noch ein bisschen länger hier verweilen ...HG Uta
Manfred 24/03/2007 21:39
Hier ist die Wahl tatsächlich eine Qual.Beide Bilder haben ihren Reiz und können nebeneinander sehr gut bestehen. Jedes auf seine Art. Klasse gemacht Josef.
LG Manfred
Brigitte F. 19/03/2007 22:03
Hallo Josef, nachdem du die unterschiedlichsten Eindrücke zu deinen beiden Aufnahmen bereits hier versammelt hast, schließe auch ich mich noch den Pro-Votern zu dieser Version an: im Vergleich dazu finde ich die s-w-Version flauer und diese hier wesentlich aussagekräftiger. Vor dem Blau des Hintergrunds kommen Hütte und Weg viel plastischer zur Geltung. Aber die Geschmäcker sind subjektiv und halt unterschiedlich.LG Brigitte
KoPet. 19/03/2007 7:13
sehr schönes Licht.gekonnt in Szene gesetzt.LG
Peter
Dario Zeller 18/03/2007 20:18
Wunderschönes Landschaftsbild, den Pfahl in der Mitte hätte ich weggestempelt, der Blick wird darauf gelenkt.Gruss, Dario
Helga Und Manfred Wolters 18/03/2007 17:48
lieber josef,auf dem monitor meiner frau kann ich die s/w version betrachten und auf meinem, die obige.
du führst an, dass es am abend im rugeller riet immer besonders schön ist.
auch ich mag es, wenn die sanfte abendsonne ihr licht, das die farben nicht überstrahlt über das "hohe venn" einem hochmoor in der eifel/d, bzw. in den ardennen/b schickt.
ich bekenne mich zur s/w fotografie und weiss, dass man mit/in s/w viel ausdrücken kann.
hier entscheide ich mich für die farbige variante, die m. e. fein nuanciert (sanft und keineswegs flau!!) die besondere lichtstimmung am abend wiedergibt.
ein chapeau von mir zu beiden fotos!
glg von uns,
manfred, der sich für die ausführliche, lesenswerte kommentierung bei dir bedankt.
Peter Kollmeier 18/03/2007 10:58
Superschön. Ich bevorzuge Farben obwohl das SW-Foto auch seine Reiz hat.LG Peter
Bertram Schnase 18/03/2007 9:51
Mir gefällt die Farbversion knapp besser. Sehr Lehrreich ist auch der Text zum Bild.VG Bertram
Beate Und Edmund Salomon 18/03/2007 9:05
Gefällt uns auch sehr gut. Können uns aber nicht entscheiden, welche Variante die schönere ist. Zum Motiv passender ist vielleicht doch die SW-Variante.Gruß von Beate und Edmund
Jeanny Müller 18/03/2007 8:25
Sieht sehr schön aus mit dem gelben Gras und der idyllischen Holzhütte.LG Jeanny
Mo. Go. 18/03/2007 7:44
Also, ich schaue mir Deine Bilder jeweils sehr gerne an. Aber es sind so Wenige. In letzter Zeit brauche ich nurjedes 2. anzuschauen, das andere ist jeweils das Selbe in SW. Womit wir beiden wieder bei unserer ewigen Diskussion wären.
Aber dieses Bild (in Farbe) gefällt mir sehr gut.
Gruss
Edwin
Dieter Brott 18/03/2007 6:35
Trotz der dezenten Farbtöne wirkt das Bild m.E.etwas "flau"SW ist hier erste Wahl!
LG.v.Dieter
Peter Arnheiter 18/03/2007 5:42
Mir gefallen beide Varianten sehr gut. Während die farbige freundlich und einladend wirkt, hier auch einmal durchzuspazieren, ist der Eindruck bei der SW-Variante eher der einer gewissen Herbheit, was dem Bild ein ganz besonderes Gepräge gibt.In der Variation liegt der Reiz des Fotografierens!
Liebe Grüsse
peter
DHZ 18/03/2007 0:33
gefällt mir grossartig, das erste was ich mir dabei gedacht habe ist diese Kulisse im Nebel.... wär wohl auch ein Hammerbild!BG Daniel
Wolke Keller 17/03/2007 23:56
Hallo Josef,mir gefällt die Farbversion auch besser.
Tolle, stimmungvolle Aufnahme
L.G. Wolfgang