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Rotfuchs im Jugendalter

Rotfuchs im Jugendalter

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Carola Schimmel


Premium (Pro), Dresden

Rotfuchs im Jugendalter

Keine belastbaren Argumente für die Fuchsjagd

Als Rechtfertigung für die starke Bejagung wird von vielen Jägern angeführt, man müsse die Fuchspopulation „regulieren“, etwa, um der Ausbreitung von Krankheiten Einhalt zu gebieten oder seltene Tiere zu schützen. Tatsächlich kann man die Fuchsdichte mit jagdlichen Mitteln jedoch nicht beeinflussen: Je mehr Füchse durch Jagd oder Unfälle sterben, desto stärker steigt die Geburtenrate. Andersherum führt eine sinkende Sterblichkeit durch soziale Regulationsmechanismen der Fuchspopulationen zu weniger Nachwuchs. „Geburtenbeschränkung statt Massenelend“, kommentierte dies der Biologe Erik Zimen.

Der Bestand von Rebhühnern, Feldlerchen und Feldhasen ist in den letzten Jahrzehnten nicht wegen Fuchs & Co. dramatisch zurückgegangen, sondern durch den Verlust ihrer Lebensräume. Studien zeigen, dass die intensive Fuchsjagd bedrohten Tierarten nicht hilft; oft zeigen sich sogar gegenteilige Effekte, etwa, weil mit der Jagd erhebliche Störungen einhergehen.
Aus: www.aktionsbuendnis-fuchs.de

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