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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Same but different 10


Ich möchte ein Projekt vorstellen, das ich inzwischen ausgearbeitet habe. Arbeitstitel "Same but different"

Ich habe mich in Gegenden bewegt, die von den oberen 10% der Einkommensschicht bewohnt werden. Und in Gegenden, wo man eher unterdurchschnittliche Einkommen findet.

Beides habe ich festgehalten und nach Entsprechungen gesucht. Denn beide Gegenden werden von Menschen bewohnt. Sehr verschieden - aber doch mit ähnlichen Eigenschaften, Wünschen und Vorstellungen. Der Unterschied liegt manchmal in dem finanziellen Spielraum bei der Umsetzung. Und manchmal in der Einstellung oder den Möglichkeiten.

Bin gespannt auf eure Reaktionen.

Commentaire 8

Pour cette photo, Anette Z. désire collecter le maximum de commentaires constructifs Aidez-le avec des conseils sur la composition, la technique, le langage iconographique etc. (Veuillez respecter la Netiquette!)
  • REN SEN 04/03/2024 9:51

    Schwierig. 
    Nichts von dem was unter der Collage geschrieben steht, sehe ich in den Fotos.
    Bisherige Kommentare und Antworten habe ich gelesen. Leider sehe ich das auch nicht in den Fotos. Von daher funktioniert dieses Beispiel für mich persönlich nicht sonderlich gut.
  • Mathias Horwath 04/03/2024 7:29

    Liebe Anette, nach deinem letzten Kommentar zu Eva B. hier, bestätigt sich mir die Intuition deiner Serie, die ich zuletzt aus meiner Arbeitszeitvepflichtung eher still mitverfolgt habe. Und die ich weiter im Gesamtblick immer stärker finde! Wenn ich deine "Blickzahlen" in Relation zu den Kommentaren sehe, liegt das hier sicher vor allem an der "digitalen Art, Bilder anzusehen". Andererseits ist auch nur  Wenigen das Privileg vergönnt, von "deiner Seite sehen und interpretieren zu können"? Ich bin ja rein von der Himelsrichtung schon wesentlich anders sozialisiert, meine aber, dir sehr gut nachempfinden zu können. Denn  ich stamme aus einer von aussen immer mit Neid beäugten Forschungsingenieur-Arzt Ehe, die wegen meiner noch drei Schwestern rein wegen der Kinderzahl in der DDR oft und schmähich als "asozial" gesehen wurde. Heute gelte ich in meiner Umgebung als leitend angestellter Lehrer mit dem freiberuflich dazu geführten Unternehmen sicher als hier eher "sehr gut situiert" - um das schwierige Wort "reich" zu vermeiden! Denn wer ahnt schon, dass in diesem Tun für die sechs eigenen Kindern bei fünf Klassenfahrten gleichzeitg im Schuljahr neben wertbetrachtenden Fragezeichen auch schon mal finanzielle graue Haare entstehen? Dass mir dann auch noch das Entdecken von menschlichen Charakterzügen in meinen Makro-Serien-Bildern der  Grashüpfer- Gesichter dies eher als ein großer Reichtum gilt, als die Kameraausrüstung, um die man mich vielleicht beneidet! Es ist gleichzeitig richtig und auch falsch von dir, das Ausdeuten deiner" Same but different Bilder" dem "geneigten Betrachter" zu überlassen! So sollte es eigentlich immer sein! Doch andererseits solltest und könntest du darüber nachdenken, ob eine "kommentierende Leitungsfunktion" für dieses schnelle- oder gar ein ganz anderes Medium dabei eher wichtig(er) wird? LG Mathias
  • Fotobock 03/03/2024 15:07

    Ein eher Winterbild vs. ein eher Sommerbild. Betonwände vs. Parkanlage. Ein wenig Natur vs. mehr Natur. Zwei Menschen in verschiedenen Lebensphasen, jünger vs. älter. Die Gesellschaft ist gemischt und es ist gut so. Lg Barbara
  • Eva B. 03/03/2024 12:56

    Geht mir auch so, dass ich mich hier schwer tue, zu sehen,  welchen Unterschied du hier siehst. Eher fällt mir hier auf, dass der Herr sehr warm angezogen scheint, wohingegen ich rechts kurze Hosen erkenne. Rechts ein Park. Links könnten mehrfamilienhäuser sein.
    • Anette Z. 03/03/2024 17:27

      Vielleicht ist das hier die Aussage: Manchmal sieht man den Unterschied gar nicht. Manchmal wird "reich" und "arm" auch vom eigenen Einkommen bestimmt ;-)

      Ich denke 30 Jahre zurück, als mein Mann mich mit nach Hause gebracht hat und ich ihn.
      Seine Eltern kamen aus der unteren Mittelschicht. ich weiß nicht, ob die damals in mein 30% Kriterium fielen ... aber weit drüber lagen sie nicht. Meine Eltern waren obere Mittelschicht. An der 10% Grenze dran ... aber ein gutes Stück darunter. Trotzdem galten meine Eltern bei seinen Eltern als reich und plötzlich war ich das "Rich Girl", vor dem der Sohn gewarnt wurde. Ich kam mir damals mit 2 Schwestern für die das Geld reichen musste gar nicht so reich vor. Vor allem weil mein Opa Arzt mit gut laufender Praxis war. Der hatte ganz andere Mengen Geld. Der war reich, nicht meine Eltern.

      Meine Eltern haben mich damals auch gewarnt. Davor, dass er sich vielleicht intellektuell nicht so weit fortentwickeln könnte wie ich und dass daran irgendwann die Beziehung scheitern wird.

      Heute hat er ein Einkommen, von dem meine Eltern damals ziemlich weit weg waren! Und ist der Star-Schwiegersohn, während meine Schwestern beide von Männern geschieden sind, die sich wirklich schlecht entwickelt haben.

      Was ich damals gelernt habe: "Reich" fängt im Zweifel 50% über der eigenen Einkommensgrenze an ;-)
    • REN SEN 04/03/2024 10:03

      @Anette: 
      mit großem Interesse lese ich deinen Kommentar und bin irritiert. 
      Zugleich sehr froh solche Erfahrungen mit meinen Eltern nicht gemacht haben zu müssen. Vielleicht ist das auch nur Thema wenn man irgendwann anfängt in irgendwelchen Prozentangaben Menschen einordnen zu wollen. 
      Meist ist es komplizierter als eine Zahlenangabe.
  • verocain 03/03/2024 12:07

    Hohe Wände und Besserverdienende Spaziergänger. Hier kann ich nicht recht unterscheiden, wo welche Gegend ist.  Jedenfalls schärft deine Serie das Auge.