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Sankt Coloman, liegt in Sichtweite von Schloss Neuschwanstein

Sankt Coloman, liegt in Sichtweite von Schloss Neuschwanstein

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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Sankt Coloman, liegt in Sichtweite von Schloss Neuschwanstein

St Coloman im freien Feld bei Schwangau

Der hl. Coloman war um die Jahrtausendwende ein irischer Pilger (ob auch ein Königssohn, ist nicht so sicher), über den uns in rund 80 Handschriften berichtet wird. Nach örtlicher Überlieferung soll er auf seiner Pilgerfahrt nach Jerusalem auch an der Stelle, wo jetzt die Schwangauer Colomans-Kirche steht, gerastet haben.
In der Stockerau vor Wien, wo damals noch heftige Grenzkämpfe zwischen Baiern und Mährern tobten, wurde er wegen seiner fremdländischen Kleidung und Sprache für einen Spion gehalten und im Jahre 1012 (vermutlich am 17. Juli) gemartert und aufgehängt. Nachdem sich mehrere Wunder ereignet hatten, wurde sein Leichnam am 13. Oktober 1014 durch Bischof Megingaud „erhoben" (was nach damaligem Kirchenbrauch so viel wie eine Heiligsprechung bedeutete - canonisatio aequipollens) und nach Melk an der Donau übergeführt.

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