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Schloss Hellenstein in Heidenheim an der Brenz

Schloss Hellenstein in Heidenheim an der Brenz

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Rolf Kranz


Free Account, Ehingen

Schloss Hellenstein in Heidenheim an der Brenz

Die ursprüngliche Stauferburg wurde zwischen 1130 und 1145 erbaut, jedoch bei einem Brand im Jahre 1530 fast völlig zerstört. Nur noch die Ruinen des so genannten Rittersaals sind davon übrig geblieben. Sie bilden heute den stimmungsvollen Rahmen für die jährlich stattfindenden Opernfestspiele.

Vor diesem mittelalterlichen Gebäudekomplex ließ Herzog Friedrich I. von Württemberg ein Renaissanceschloss bauen. Es entstand eine Festung mit mächtigen Rondellen und Basteien. Im 18. Jahrhundert verfiel die Anlage zunehmend, bevor 1837 umfangreiche Sanierungsarbeiten begannen, die bis in unsere Zeit fortgesetzt wurden.
Der Fruchtkasten des Schlosses beherbergt heute das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren. Auf vier Etagen wird hier die Geschichte des südwestdeutschen Landverkehrs eindrucksvoll dokumentiert. 80 Fahrzeuge - vom einfachen Leiterwagen bis zum prunkvollen Barockschlitten - geben einen Einblick in die Fortbewegungsmittel vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zu den Ausstellungsobjekten gehört auch das älteste Taxi Deutschlands aus dem Jahr 1898.

Zudem befindet sich auf dem Schlossgelände das Museum Schloss Hellenstein, das sich in mehrere Bereiche aufteilt. Eine Abteilung beleuchtet die Ur- und Frühgeschichte Heidenheims, eine andere die Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Daneben werden die Ausstellungen "Altes Spielzeug" sowie die "Indische Sammlung" und die "Thea-Voith-Sammlung" präsentiert.

Ruine des Rittersaals

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Exif

APN DSLR-A290
Objectif Minolta AF 35-70mm F4 or Quantaray M-AF 35-80mm F4-5.6
Ouverture 14
Temps de pose 1/60
Focale 35.0 mm
ISO 400