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..Schloss Maretsch..

Bozen, Südtirol, Italien


Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der älteste Turm der Burg wurde im Jahre 1194 von Berthold von Maretsch erbaut. Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert bauten verschiedene Besitzer das Schloss immer wieder weiter aus. Aus dieser Zeit stammt auch der Wehrgang und die Schwalbenschwanzzinnen. Im Jahr 1477 erwarb die Anlage Sigmund Römer. Das heutige Aussehen erhielt die Burg unter der Familie Römer, die im 16. Jahrhundert die Anlage zum Schloss ausbauen und liess. Auch der Bau der vier runden Aussentürme stammt aus dieser Zeit.


Das Schloss gehört der Stadt Bozen und wurde 1980 restauriert und dient jetzt als Kongresszentrum.

Um das Schloss rankt sich nachfolgende Sage:

Der Ritter von Maretsch war zu einem Kreuzzug aufgebrochen und liess seine junge Frau zurück. Es vergingen viele Jahre und sie bekam nie eine Nachricht von ihrem Manne. Als eines Tages ein Pilger aus dem heiligen Land an die Tore des Schlosses klopfte, fragte die Frau besorgt nach dem Verbleib ihres Gatten. Der Pilger erwiderte, dass der Ritter im Kampf gefallen sei. Tief traurig zog sich die Frau in ihre Gemächer zurück. Der Pilger aber war der gesuchte Schlossherr, welcher die Treue seiner Gattin testen wollte. Er eilte ihr nach und wollte sich zu erkennen geben. Die Frau aber hatte sich aus Kummer über den Tod ihres Gatten bereits aus dem Fenster gestürzt. In seiner Verzweiflung stiess sich der Ritter selbst das Schwert in die Brust. Die Seelen der beiden Unglücklichen streifen heute noch wehklagend durch die Schlossräume.

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