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Schloss Pretzsch/ das Ziel Bild 2

Schloss Pretzsch/ das Ziel Bild 2

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Gisbert Bräuer


Free Account, Lutherstadt Wittenberg

Schloss Pretzsch/ das Ziel Bild 2

Auszug aus Wikipedia
Pretzsch liegt inmitten der Elbauen am westlichen Elbufer und am nordwestlichen Rand des Naturparkes Dübener Heide im Bundesland Sachsen-Anhalt. Naheliegende Städte sind Bad Schmiedeberg, Bad Düben, Jessen, Torgau und Lutherstadt Wittenberg.
Von 1694 bis 1696 diente das Schloss Pretzsch als Witwensitz von Eleonore von Sachsen-Eisenach, der Witwe des Kurfürsten Johann Georg IV. von Sachsen. Später lebte hier die Frau von August dem Starken, Christiane Eberhardine. Während ihrer Anwesenheit auf Schloss Pretzsch erfuhr die Stadt eine regelrechte Blütezeit. Sie liegt in der Stadtkirche begraben. Das Schloss wird seit 1960 als Kinderheim und Förderschule genutzt.[3] Pretzsch gehörte bis 1815 zu Sachsen und dann bis zum Zweiten Weltkrieg zur preußischen Provinz Sachsen.

Seit 1952 gehörte Pretzsch zum Bezirk Halle. Seit 1990 liegt die Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Die „Grenzpolizeischule Pretzsch/Elbe“, die im Schloss von Pretzsch untergebracht war, diente 1937/38 als Schulungsort für die Eingliederung der SS-Grenz- und Wacheinheiten in die reguläre Grenzpolizei der Gestapo. Die SS-Grenz- und Wacheinheiten bestanden aus Mitgliedern der Hilfsgrenzangestellten (Higa) der SS bei der Zollverwaltung und aus der bayrischen SS-Grenzüberwachung (SSG).[4] In der „Grenzpolizeischule Pretzsch/Elbe“ sammelten sich im Mai/Juni 1941 die zu den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD abgeordneten Soldaten, wurden zu Einsatzgruppen und Einsatzkommandos geformt, und bereiteten sich auf ihren Einsatz im Osten vor. Die Teilnehmer des Lehrgangs stammten aus dem Reichssicherheitshauptamt (RSHA), insbesondere dem Sicherheitsdienst des Reichsführers SS (SD), der Ordnungspolizei und der Waffen-SS. Einige Teilnehmer waren auch im benachbarten Düben und Bad Schmiedeberg untergebracht. Bevor die Einsatzgruppen vor Beginn des Überfalls auf die Sowjetunion nach Osten ausrückten, hielt Reinhard Heydrich bei einem Abschlussappell in Pretzsch eine Ansprache über die Ziele und Inhalte des Einsatzauftrages.[5] Der Auftrag lautete, Funktionäre und die „jüdische Intelligenz“ der Sowjetunion zu ermorden. Im Laufe der ersten drei Monate des Krieges gegen die Sowjetunion eskalierte dann die Mordtätigkeit der Einsatzgruppen im Osten, so dass spätestens ab Anfang Oktober 1941 unterschiedslos jüdische Männer, Frauen, Kinder und Greise erschossen wurde. Auch versprengte Kriegsgefangene, „Zigeuner“, Psychiatriepatienten und Geiseln aus der Zivilbevölkerung gehörten zu den Opfern der Einsatzgruppen.[6] Im Sommer 1941 wurde die Grenzpolizeischule Pretzsch aufgelöst und samt Personal in die neue Sicherheitspolizeischule in Fürstenberg/Havel

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