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Schloss R U N D A L E

Das Schloss Rundale gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Barocks und des Rokoko in Lettland. Es wurde nach dem Vorbild des französischen Schlosses Versailles gestaltet. Das dreiflüglige und zweistöckige Schloss beherbergt auf fast 7000 m² 138 Zimmer und Säle. Der Schlosspark ist ebenfalls im französischen Stil angelegt.

Der Bau des Schlosses wurde von der russischen Zarin Anna Iwanowna veranlasst und sollte als Sommerresidenz des kurländischen Herzogs Ernst Johann Biron dienen. Mit dem Entwurf wurde der russisch-italienische Architekt und Baumeister am Zarenhof Bartolomeo Francesco Rastrelli beauftragt, der bereits die Pläne für den Winterpalast der Eremitage in St. Petersburg erstellt hatte. Der Grundstein wurde 1735 gelegt, die Bauarbeiten dauerten zunächst bis 1740. Der Schlosspark wurde ebenfalls nach Rastrellis Vorgaben im französischen Stil angelegt und mit 328.185 Linden bepflanzt. Biron nutzte das Schloss nur drei Jahre lang, da er nach dem Tod der Zarin Anna nach Sibirien verbannt wurde. Erst mit der Machtübernahme durch Zarin Katharina II. konnte Biron nach Kurland zurückkehren. Zwischen 1763 und 1768 wurden wieder Bauarbeiten am Schloss durchgeführt und vor allem die Inneneinrichtung fertiggestellt. Die Gestaltung der Innenräume lag in den Händen der in St. Petersburg ansässigen italienischen Maler Francesco Martini und Carlo Zucchi sowie des Berliner Bildhauers Johann Michael Graff. Nach dem Tode Birons nutzte dessen Sohn, Herzog Peter von Biron, das Schloss bis 1795. Nachdem das Herzogtum Kurland und Semgallen 1795 vom Russischen Reich annektiert und das Herzogshaus Biron von Curland finanziell abgefunden worden war, übergab die Zarin das Schloss ihrem Günstling Graf Platon A. Subow. Zuvor hatte Peter von Biron den größten Teil des Inventars bereits beiseitegeschafft. Später kam das Schloss in den Besitz der Familie Schuwalow. Im Rahmen der lettischen Agrarreform wurde das im Ersten Weltkrieg beschädigte Schloss 1920 enteignet und ging in den Besitz des lettischen Staates über. Wohnungen und eine Grundschule wurden in den Gebäuden eingerichtet. 1933 wurde es dem Lettischen Historischen Museum übergeben, und es wurden einige Renovierungsmaßnahmen begonnen. Den Zweiten Weltkrieg überstand Rund?le äußerlich unbeschädigt, es wurde jedoch in den Nachkriegsjahren als Kornspeicher genutzt, und damit ging ein Großteil der wertvollen Inneneinrichtung zugrunde. 1972 wurde das Schlossmuseum Rund?le gegründet und mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten begonnen.( Lt. Wikipedia)

Commentaire 6

  • Claudio Micheli 06/11/2018 22:43

    Splendida presentazione.
    Ciao!
  • Lady Durchblick 06/11/2018 17:12

    ein sehr schönes Schloss..... herrlich mit dem Himmel
    LG Ingrid
  • Jörg Schöneberg 06/11/2018 10:34

    Dem Bild hätte eine perspektivische Entzerrung gut getan, um zu erreichen, dass senkrechte Linien auch im Bild senkrecht sind. Vielleicht geht da noch etwas.
    HG Jörg
    • Siegfried Baumgarten 06/11/2018 10:45

      Lieber Jörg; besten Dank für Deine Anmerkung; aber genau das wollte ich nicht, denn ich bin der Meinung, dass nicht immer alles nach einem vorgefertigten Raster daherkommen muss...

      nochmals besten dank und weiterhin "Gut Licht"

      VG

      Siegfried
    • Jörg Schöneberg 06/11/2018 12:32

      Lieber Siegfried,
      mein Hinweis war ein Hinweis, mehr nicht. Einfach weil ich finde, dass eine perspektivische Entzerrung genauso zur Bildverarbeitung gehört, wie den Horizont geradezustellen. Wobei auch ich aus gestalterischen Gründen hin und wieder den Effekt nutze, dass gerade Linien sich nach oben verjüngen.
      Du willst das nicht und das ist entscheidend.
      Allerdings finde ich in deinem Portfolio, das viele sehr gelungene Aufnahmen enthält, auch andere Aufnahmen, bei denen ich diese Empfehlung wiederholen würde und die, da bin ich sicher, dadurch gewinnen würden. Architektur verlangt einfach danach perspektivisch zu entzerren, entweder bei der Aufnahme durch Fachkameras oder Tilt-Shift-Objektive oder in der Nachbearbeitung durch Photoshop. Für mich ist dies einer der ganz wichtigen Vorteile der digitalen Fotografie in der Bildverarbeitung auch perspektivisch sauber arbeiten zu können.
      Meine Erfahrung beim Durchscrollen der neuen Bilder in der fc ist, dass sich sehr viele Fotografen diese Möglichkeiten noch nicht erschlossen haben und nicht wenige haben meine diesbezüglichen Hinweise gern angenommen. Denk mal darüber nach und mach es so, wie es dir gefällt..
      Liebe Grüße
      Jörg
    • Siegfried Baumgarten 06/11/2018 13:28

      Lieber Jörg; 

      besten dank für Deine Antwort; genau so sehe ich es auch.
      Fotografie ist für uns ein Hobby; das soll Spaß machen und macht es auch und so soll auch jeder nach seiner "Facon" glücklich werden, um mit Friedrich dem Großen zu sprechen...

      Leider sehen das aber nicht alle so, denn auf manch kleinen Hinweis wird oft sehr böse reagiert.

      Wie gesagt: ich wünsche auch Dir noch viel Spaß und Freude mit unserem gemeinsamen Hobby

      Liebe Grüße

      Siegfried aus der Lessingstadt Kamenz

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APN DSLR-A700
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