Schloss Weesenstein
Diese Woche ist es wieder einmal soweit. Wir fahren in mein persönliches Lieblingsschloss um im gemütlichen Bierkeller ein
frisch gebrautes Wesensteiner Bier zu trinken.
Mindestens 700 Jahre lang wurde gebaut und abgerissen, verändert und erhalten und so entstand ein Bauwerk, das in seinen Mauern Spuren von der Gotik bis zum Klassizismus birgt.
Festsaalarchitektur auf dem Dachboden, Pferdeställe in der fünften Etage, darunter die Kellergewölbe und noch ein Stockwerk tiefer gelegen die herrschaftlichen Wohnräume – was Architektur betrifft, scheint alles auf dem Kopf zu stehen, denn das Haus wuchs von oben nach unten. So befindet sich der älteste Baukörper – der Turm – mit seinem Fundament fünf Etagen über dem Jahrhunderte später gebauten klassizistischen Wintergarten. Ursache für dieses „fortificatorische Curiosum“, wie es in einer Schlossbeschreibung von 1879 genannt wurde, ist die eigentümliche Verwachsung von Baukörper und Felsen. Von außen wird das Bauwerk bis zur Talsohle umhüllt, zeigt sich der Felsen im Inneren als roher Stein in Treppenhäusern und Sälen, als Wand oder Fußboden, bildet sicheres Fundament. Im reichen Wandel des in verschiedenen Epochen geschaffenen Architekturensembles hat ein einheitlicher Gestaltungswillen gewirkt, der die Lebenskraft des Hauses bis in unsere Tage zu wahren half. Auch wenn sich das äußere Bild geändert hat, aus der ehemals kleinen Schutz- und Geleitburg ein prächtig geschmücktes „großes Belvedere auf hohen Festungsmauern“ wurde, im Kern blieb der mittelalterliche Charakter des Schlosses erhalten. Diese Tradition wurde Verpflichtung für alle, die dieses Haus in ihre Hände gelegt bekamen.
Quelle: http://www.schloss-weesenstein.de/pub/b/frame.asp?m=1
Roland Ullrich 17/03/2012 21:31
Prost! Hast Du den Vertrag mit dem Postkartenverlag schon in der Tasche? Nein? Das verstehe ich nicht ... VG vati† Ralph.S. 11/03/2012 22:01
Schöne Aufnahme.Könnte ich mir auch als Ansichtskarte vorstellen, Top Qualität.
André Heidner 11/03/2012 21:58
... fein im Licht und deiner Bea ... VG André