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Schlosskapelle Wolmirstedt

Schlosskapelle Wolmirstedt

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Roberto Peters


Premium (Complete), Falkenstein/Harz

Schlosskapelle Wolmirstedt

Ein beliebtes Ausflugsziel in Wolmirstedt ist der 1480 durch den Erzbischof Ernst von Sachsen in Auftrag gegebene Bau der Kirche. Bei der Schlosskapelle Wolmirstedt handelt es sich um eine einschiffige Ziegelbaukapelle, erbaut im spätgotischen Stil. Besonders anziehend wirken die auffallend großen Spitzbogenfenster.

Informatives zur Schlosskapelle Wolmirstedt
Der Kirchenbau weist Außenmaße von 10,52 m x 21,50 m auf. Die aus dem Frühbarock stammenden Schweifgiebel aus dem 16. Jahrhundert sind von Joachim Friedrich von Brandenburg im Stil der Renaissance umgebaut worden. Während des Dreißigjährigen Krieges nahm die Schlosskapelle Wolmirstedt großen Schaden. Daher fehlt in der heutigen Zeit das Kreuzgewölbe. Die einstmals vorhandenen drei Altäre sind heute nicht mehr erhalten.

Erstmalig urkundlich wurde eine Burgkapelle im Jahr 1381 genannt. Die gegenwärtige Schlosskapelle Wolmirstedt entstand im Jahre 1480. Gemauert wurde die Kapelle aus Backstein. Der einschiffige Saal umfasst drei Joche. Westlicherseits finden Besucher einen rechteckigen Vorsprung. An dessen südlicher Seite lässt sich eine Inschrift erkennen. Ferner ist in der Ostwand desselben ein vermauertes Portal romanischen Ursprungs erkennbar. Hier wurde später ein Stifterwappen aus 1480 des Erzbischofs Ernst eingebracht.

Die an der West- und Ostseite vorhandenen Schweifgiebel entstanden im Rahmen des Burgausbaus zwischen 1575 und 1583 sowie um 1630. Das beschädigte Kreuzrippengewölbe wurde nach 1765 abgebrochen.

Überlieferungen zufolge soll 1667 die letzte Hexe namens Margarete Bilz aus Barleben hier auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden sein.

Des Schäfers Gehilfen...
Des Schäfers Gehilfen...
Klaus Degen

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