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Schlosskirche im Deutschordenschloss - Bad Mergentheim " Gott zu Gefallen... "

Schlosskirche im Deutschordenschloss - Bad Mergentheim " Gott zu Gefallen... "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Schlosskirche im Deutschordenschloss - Bad Mergentheim " Gott zu Gefallen... "

Nikon D 800 / Sigma 12 - 23@12mm / F 10 / ISO 800 / Aufnahmemodus M / 1/20 Sek / 0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 9 pro und BEa Photochop CC/ 21.02.2020

Auf Fototour in Baden Württemberg und Bayern mit Andreas Liwinskas ...

 Evangelische Schlosskirche Bad Mergentheim
Evangelische Schlosskirche Bad Mergentheim
Andreas Liwinskas


Schlosskirche Bad Mergentheim Deckenfresko
Schlosskirche Bad Mergentheim Deckenfresko
Andreas Liwinskas


 Heilige Schutzengel und St. Jakobus der Ältere (Gaukönigshofen)
Heilige Schutzengel und St. Jakobus der Ältere (Gaukönigshofen)
Andreas Liwinskas


Die Schlosskirche wurde von 1730 bis 1736 unter dem Hochmeister des Deutschen Orden Clemens August erbaut. Die Kirche diente als Repräsentationsbau für die offiziellen Besucher des Deutschordenshofes

Die beiden hoch über dem schmalen Chor in den Himmel hinaufragenden Türme der Schlosskirche prägen seit Jahrhunderten das Stadtbild.

Vorgängerbau der heutigen Schlosskirche war eine in eine mittelalterliche Wasserburg eingegliederte Kirche, die 1252 errichtet wurde. Um 1580 wurde sie zwar renoviert und der Turm erhöht, aber dennoch genügten diese Erneuerungsmaßnahmen den repräsentativen Anforderungen in der Barockzeit nicht mehr. Hochmeister Franz Ludwig von Pfalz Neuburg entschloss sich daher im Jahr 1730 die Kirche durch einen zeitgemäßen Neubau zu ersetzen.

Der in Mergentheim ansässige Baumeister und Stuckateur Franz Joseph Roth, entwarf die Pläne zur Ausführung der neuen Kirche. Bei der Bauplanung berieten ihn der Würzburger Architekt Balthasar Neumann sowie der kurbayerische Hofarchitekt Francois Cuvilliés. Es entstand ein hoher einschiffiger Kirchenraum mit einem hell durchfensterten Chor im Osten. Im Westen schließt der Raum mit einer doppelten Empore ab. Die Fürstenloge im zweiten Geschoss ermöglicht den Zugang vom Deutschordensschloss aus.

Anlässlich eines Generalkapitels des Deutschen Ordens am 30. September 1736 wurde die Kirche den drei Ordenspatronen, der Gottesmutter Maria, der Heiligen Elisabeth und dem Heiligen Georg geweiht. Erwähnenswert sind insbesondere der Hochaltar, der den Blick des Besuchers auf sich zieht. Das Altarbild zeigt die Salbung Jesu in Bethanien.

Die Schlosskirche diente als Repräsentationsbau für Besucher des Deutschordenshofes, weshalb man auf die Architektur großen Wert legte. Die qualitätsvolle künstlerische Ausstattung ist Ausdruck des Ranges und der Bedeutung des Deutschen Ordens in dieser Zeit. Die Schlosskirche wurde 1817 durch Beschluss des württembergischen Königs der evanglischen Gemeinde überlassen.

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