Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

Der Schwalbenschwanz ist wohl einer der bekanntesten heimischen Tagfalter und mit einer Flügelspannweite von 5-5,7 cm auch einer der größten. Die Falter sind gute Flieger und wandern sehr viel umher. Die Habitate sind dementsprechend sehr unterschiedlich. Generell ist die Art sehr wärmeliebend und deshalb gerne auf offenem Gelände wie Trockenrasen, Straßen und Wegrändern sowie wechselfeuchten Wiesen mit Beständen der Futterpflanze anzutreffen. Diese sind vor allem Doldenblütler. Bei mir in der Gegend auf Wiesen vor allem die Gewöhnliche Wisensilge und im Rheintal auch Sumpf-Haarstrang, Daneben zum Beispiel auch an Kleiner Bibernelle, Pastinak und Wilder Möhre. Häufiger auch in offenen Gärten an Fenchel, Weinraute und Karottenkraut. Die Falter zeigen ein besonderes Verhalten, das sogenannte "Hilltopping". Dabei sammeln sich die Männchen an erhöhten Geländepartien wie Bergkuppen und patroullieren dort auf der Suche nach Weibchen und führen Konkurrenzkämpfe mit anderen Männchen aus. Der Schwalbenschwanz ist noch allgemein Verbreitet kann jedoch in seiner Häufigkeit stark schwanken. Gefährdungsursachen sind vor allem Wiesenmahd zur Raupenzeit, Düngung/Überdüngung und zu häufige Mahd, was die Wiesen als Habitat unbrauchbar macht. Auch der Einsatz von Insektiziden macht sich vor allem in unmittelbarer Nähe von behandelten Feldern bemerkbar. Fotografiert im Mai 2017 (Zuchtfoto)
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