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Seeadler

Seeadler (Haliaceetus albicilla)

Der Seeadler gehört mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,50 Metern zu den imposantesten und größten Vögeln Brandenburgs. Die Weibchen sind mit einem Gewicht von 3,7 bis 6,9 Kilogramm und einer Flügellänge von 621 bis 717 Millimetern im Mittel deutlich größer und schwerer als die Männchen mit 3,1 bis 5,4 Kilogramm und einer Flügellänge von 552 bis 652 Millimetern.[1]

Seeadler nisten auf hohen Bäumen in der Nähe von Gewässern und ziehen dort jährlich 1 bis 2 Junge auf. Fische, Entenvögel und kleinere Säugetiere sowie Aas stehen auf seinem Speiseplan.

Im Sitzen sind Seeadler selbst auf große Entfernung meist durch ihre Größe, den etwas eckig wirkenden, sehr kräftigen und fast bulligen Körper, den sehr kräftigen und langen Hals, den großen Schnabel und die sehr kräftigen Fänge erkennbar. Das Gefieder ist überwiegend braun. Kopf, Hals, obere Brust und oberer Rücken sind gelblich ockerfarben aufgehellt. Der weiße Schwanz ist kurz und keilförmig. Der Schnabel ist im Vergleich zu anderen Greifvögeln sehr groß und kräftig und wie die Wachshaut hellgelb. Die Iris der Augen ist ebenfalls hellgelb.

Noch vor 50 Jahren war der Seeadler in Deutschland "vom Aussterben bedroht". Intensive Schutzbemühungen führten zur Erholung der Bestände. Heute gilt der Seeadler in Brandenburg aber immer noch als "stark gefährdet.
Inzwischen gibt es in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bereits über 300 Brutpaare, die sich sogar in Richtung Berlin ansiedeln. Damit leben in Nordostdeutschland 70% des deutschen Bestandes.

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