Sehr eigenartig...
Einen solchen Wuchs habe ich bisher noch nicht gesehen.
Sieht aus als wenn sich an den Soralen bereits neue Flechten bilden.
Wegen starkem Wind konnte ich dort nur diese Übersicht aufnehmen, das lohnt anscheinend für eine nähere Begutachtung.
Manfred Bartels 18/05/2010 6:51
@Ulrich & JörgIm Bestimmungsbuch steht viel, vielleicht ist es das falsche Buch.
Stehen bestimmt nicht alle Arten drin.
Wir haben ja nur das "Bilderbuch", mit einem richtigen Schlüssel ist das bestimmt einfacher.
LG Manfred
Ulrich Schlaugk 18/05/2010 0:49
@Manfred, Jörg,da scheint wieder mal eine Flechte nicht lesen zu können, was im Bestimmungsbuch steht ;-))
LG Ulrich
Jörg Ossenbühl 17/05/2010 23:06
*g* ist guter Rat teuer, Manfred...lg jörg
Manfred Bartels 17/05/2010 22:27
@UlrichMit 12mm Breite liegst Du wohl richtig.Es waren einige Lappen die deutlich über 2-4 mm breit sind.
Und nun....?
LG Manfred
Ulrich Kirschbaum 17/05/2010 20:51
@Manfred: Wenn Deine Maßstabsangabe stimmt (und ich mich nicht verrechnet habe, müsste der Lappen in Natura ca. 12 mm breit sein. Das passt nun wieder gar nicht zur in den Bestimmungsbüchern angegebenen, maximalen Breite von R. pollinaria (s.o.). Habe eben noch den englischen Schlüssel konsultiert - er erlaubt auch keine größrer Breite.Du wirst doch nicht etwa ...?
mfg Ulrich
Manfred Bartels 17/05/2010 18:37
@UlrichDer Abbildungsmaßstab ist garnicht so gewaltig.
Der Bildausschnitt zeigt etwa 3,5 x 4,5 cm der Flechte.
Das ist ein richtig großer Lappen, es waren aber auch noch größere Lappen an anderen Flechten in ungünstiger Fotohöhe.Die Flechte wächst am Stamm bis etwa 2 m Höhe, oberhalb davon kann ich keine mehr sehen.
Es sind auch ausreichen junge Flechten vorhanden, es geht ihr also gut.
LG Manfred
Ulrich Kirschbaum 17/05/2010 13:13
Das sieht wirklich merkwürdig aus, kann aber eigentlich nur Ramalina pollinaria (Staubige Astflechte) sein. Bei uns gibt es nur zwei sorediöse Ramalinen; die (häufigere) Schwesterart (R. farinacea) hat schmale, zu den Enden hin spitz zulaufenden Lappen, während R. pollinaria zu den Enden verbreitert und zerschlitzt ist (Lappenbreite 2-4 mm). Dass sich aus Soredien, die im Soral verbleiben, neue Exemplare (sozusagen auf der Mutter) entwickeln, ist ungewöhnlich, aber nicht unmöglich. Auf jeden Fall hast Du da ein Kuriosum erwischt - und das auch noch bei einer eher seltenen Flechte. Glückwunsch.Der Abbildungsmaßstab kommt mir gewaltig vor.
mfg Ulrich
Conny Wermke 17/05/2010 8:45
Trotz des Windes hat Du sie noch eindrücklich aufgenommen. Ein interessantes Wesen. Ganz links hätte ich das angeschnittene grün noch digital entsorgt.LG Conny
Manfred Bartels 17/05/2010 8:20
@Jörgdas sind Spinnfäden im Wind.
@Ulrich
Ich war noch einmal zum Baum an dem ich die anderen Strauchflechten gefunden habe. Dort war es aber viel zu böig für Fotos.Sie stehen richtig frei im Wind.
Auf der anderen Seite des Ortes entdeckte ich einen weiteren Baum mit diesen eigenartigen Strauchflechten.
LG Manfred
Jörg Ossenbühl 17/05/2010 8:12
Flechte auf Flechte ?interressant....
was ist das rechts für ein durchgehender heller Streifen?
ein Spinnfaden?
lg jörg
Ulrich Schlaugk 17/05/2010 8:12
Du bist ein Flechtenglückskind und wirklich zu beneiden ob dieser Flechtenpracht - und das mühelos zu erreichen an einem Baum.Das ist eine merkwürdige Flechte mit der großen Fläche und den Soralen, aus denen neues Leben zu sprießen scheint.
Für den Wochenanfang ein gelungenes Bild.
Ich habe mich wegen des starken Windes gestern in den geschützten Wald zurückgezogen, fast wie in der Rhön.
LG Ulrich
Karin Wilkerling 17/05/2010 8:08
Faszination andere Welten - Klasse!