Skulpturenschmuck am Haus

Skulpturenschmuck am Haus

Eines der wenigen historischen Stadthäuser auf dem Barmer Werth ist neben dem Palais Concordia, dem palastartigen Rathaus und der Geschäftshauszeile des Berliner Kaufmanns Johann Abraham von Wülfing,
das Wohn- und Geschäftshaus Werth No. 89,
der Familie Dunker genannt Roellinghoff aus der Zeit um 1913.
Der jugendstilistisch anmutende Bau geht ein stück weit sogar ins Art deco über, kurz vor dem 1. Weltkrieg errichtet, steht er am Übergang vom Jugendstil zur expressionistischen Moderne. Wirklich modern war auch der zur Erbauungszeit bereits bestehende Aufzug, welcher vom Parterre bis in die 4. Etage fährt.
Ursprünglich diente das Gebäude als Bäckerei, wie man unschwer am Relief über dem Eingangsportal erkennen kann. In Stein gemeißelte Werbung zeugt von der Kontinuität der guten alten Zeit; anders als heutige Werbung hatte man seinerzeit noch Stil und Geschick: zurückhaltend, aber trotzdem eindrucksvoll und präsent!
Die eigentliche Backstube befand sich in einem Hinterhaus, vorne waren die Geschäftsräume. Bei dem großen Bombenangriff auf Wuppertal-Barmen im Mai 1943 wurde der Bau beschädigt und nach dem Krieg wiederhergestellt.
Quelle http://www.panoramio.com/photo/128780485