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Sommerurlaub 2023 in Südtirol - Abschied auf Raten / Sterzing 1

Sommerurlaub 2023 in Südtirol - Abschied auf Raten / Sterzing 1

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Matteo70


Premium (World), Münster

Sommerurlaub 2023 in Südtirol - Abschied auf Raten / Sterzing 1

Jeder Urlaub geht einmal zu Ende. Auch dieser so wohlersehnte. Wir hatten viel erlebt, viel Entspannung gehabt, die Spezialitäten der Region genossen in fester und flüssiger Form, uns an der schönen Landschaft berauscht auf Wanderungen, Ausflügen, Spaziergängen. Alles war drin, auch beim Wetter.
Nun ging es wieder Richtung Heimat, Ziel war die Zwischenübernachtung am Brenner, am Wipptaler Hof, Tirol. Bis dahin gab es einige Stationen zu nehmen, um auch andere Fahrtgäste mit dem Bus auf der Strecke aufzusammeln. Nachdem wir mit Wehmut unser Hotel verlassen hatten, ging es zunächst aber erstmal nach Dorf Tirol. Dort musste der Bus, der auf seiner Hinfahrt Gäste bis nach Südtirol gebracht hatte, erstmal ruhen, so auch der Busfahrer. Auch wurden hier Fahrgäste aufgenommen.
Die 2.Station mit einem Aufenthalt von ca. 3 Stunden war dann die Stadt Sterzing. Bis unsere Zimmer im Wipptaler Hof am Brenner fertig zum Einchecken waren, mussten wir hier noch einen Bummel machen. Der Bus konnte nicht im Ortskern halten, das war unter Strafe verboten. Es regnete immer wieder und auch die Temperaturen waren gesunken. 20 Gard reichten dennoch für den Aufenthalt in einem Eiscafe. Wir bestaunten auf der Pracht-Einkaufsstraße des Ortes, der "Neustadt" die Läden mit Tiroler Spezialitäten, das waren sowohl kulinarische, als auch textile in Form von Trachten oder Klöppeldeckchen oder Holzarbeiten wie Schnitzereien. Alles das präsentiert in einem Ensemble alter Fuggerhäuser mit schönen Erkern und Türmen. So war Sterzing ein wichtiger Handelsort zwischen Deutschland und Italien, nahe der Grenze zu Österreich sehtr gefragt. Auch die Bergbajuerzeugnisse der nahegelgenen Bergwerke wie Schwaz z.B. wurden hier umgeschlagen. Sterzing war also eine sehr reiche und angesehene Fuggerstadt im Mittelalter. Heute zählt die Gemeinde und Stadt ca. 7000 Einwohner, liegt am Rosskopf, der auch durch eine schöne Seilbahn angebunden ist. Im Hintergrund der Straße mit den markanten Bogenhäusern sieht man den mittelalterlichen Stadtbefestigungsturm aus dem 15. Jhdt. Er ist 46 Meter hoch und hatte einst einen Zwiebelhut. Nach einem Brand im 16. Jhdt. erhielt er den sehenswerten Treppengiebel.
Vipiteno wirde der Ort nach der zwangsweisen Italienisierung 1923 auch genannt, übersetzt "Wipptal", wozu das schöne Städtchen auch geografisch gehört.


Infos zum Urlaub:
Wir hatten ein familiär geführtes, eher einfacheres Hotel als Unterkunft, was aber zum Übernachten völlig ausreichte. Das "Persönliche" war natürlich hier wiederum ein großes Plus. Wir hatten einen Balkon, und konnten von dort auf das Schloss Forst schauen. Dieses liegt im gleichnamigen Ortsteil über die Etsch gesehen und gehört der Baruerfamilie Fuchs, die die größte Privatbrauerei Italiens und zweitmodernste Brauerei Europas führt. Wir hatten einen Swimming-Pool mit schönem Garten vor dem Haus, konnten Minigolf-Spielen, gut Essen im Brauereigarten Forst oder im Lokal Untergandl (welches den Fanclub der Schauspieler Bud Spencer und Terence Hill beherbergt, ganz mit typischen Gerichten nach Ihrer Art!), einem Volksfest, dem Gasslfest in Partschins beiwohnen und den Algunder Waalweg in Kombination mit dem Tappeiner Weg in Meran erlaufen, mit wunderschönen Aussichten und Ansichten auf die Berge, die Täler und den Kurort Meran, sowie zum Abschluss der Fahrt eine kleine Stippvisite in Dorf Tirol und Sterzing unternehmen.
Das Alles bei eher zu Gewittern neigendem, teils aber auch wieder sehr heißem Wetter, insgesamt aber gemäßigter als im letzten Jahr!

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