Spanner-Raupe...
...vom Nachtfalter Schwarzfühliger-Dickleibspanner
Lycia hirtaria, Spannweite 35 - 45 mm, März bis Ende Mai. Futterpflanze eine ganze Reihe von Laubhölzer.
Gestern auf einem renaturierten Geländer einer Kiesgrube gefunden. Die ganze Ecke dort war sehr ergiebig.
alicefairy 08/06/2020 15:00
Spitze gezeigtLg Alice
Susanne47 08/06/2020 14:13
Manch einer ginge achtlos dran vorbei... super!Grüessli Susanne
Elke H.R. 08/06/2020 13:31
Wie ein kleiner Ast sieht sie aus.Ein super Makro !LG Elke
Dr.Thomas Frankenhauser 08/06/2020 10:37
Wunderschön - auch das Foto, lieber Günther! Danke fürs Zuschicken! Jetzt sind unsere Raupen schon gewachsen - und wahrscheinlich sogar bereits verpuppt! - Das sicher nicht zufällige zeitliche Zusammentreffen bei vielen Arten (nicht nur der Schmetterlinge) mag nachvollziehbare Gründe haben: Nicht nur die Raupen haben natürlich ihre "Raupenzeit", in der man sie ausschließlich - und manchmal häufig - sieht und fotografiert. Innerhalb eines Jahres findet man natürlich auch dann häufigere Arten öfter. Aber die Gleichzeitigkeit des Auffindens etlicher Insekten zieht sich auch über Jahre hin. Nachdem ich mal eins der vorigen Jahre als unser "das Jahr des Gabelschwanzes" bezeichnet hatte, haben wir jetzt wieder ganz viele gefunden. Eier und Raupen - den Falter selbst haben wir beide n i e gesehen! Das mag auch an seiner Tarnung liegen. Und daran, daß ganz viele Raupen der Art im Nachhinein parasitiert waren, was man oft erst auf Nahaufnahmen sieht. Dabei fällt einem immer die ungeheure "Mühe" auf, mit der nur ganz wenige Raupen das Schmetterlingsstadium erreichen. Vielleicht kommt beim Gabelschwanz auch für die Parasitierung die offene Sitzweise dazu. Gefressen wird er ja wohl weniger (Tarnung? Schmeckt nicht?). Parasiten finden ihn sicher leichter - die Natur ist eben (auch in der Regulation der Populationen!) sehr erfinderisch. Und ihre Statistik durchsetzungsfähig. Offenbar gibt es für verschiedene Arten richtige "Erfolgsjahre", dazwischen eventuell auch ganz schlechte. Was vielleicht mit dem Futterangebot, dem Wetter, dem Klima u.a. zusammenhängt. Von den seinerzeit hier in einem Jahr häufig gefundenen Raupen des Kleinen und Großen Schneckenspinners (von denen ich auch noch nie einen Falter gesehen habe!) haben wir dieses Jahr noch überhaupt keinen gefunden. Unter Umständen liegt's auch daran, daß man (nach anfänglicher Begeisterung über einen Fund) später gar nicht mehr so intensiv sucht ... - Die unterschiedlichen Häufigkeiten über die Zeit sind ein Phänomen, das man wie ich erst 1.) über längere Zeit und 2.) (wegen der Vergleichbarkeit) möglichst an nur einem Ort oder in einer begrenzten Gegend erspüren kann. Daher sind diese "Längsschnittstudien" so wichtig. Ein Musterbeispiel sind die hervorragenden Bände der "Schmetterlinge Baden-Württembergs", bei denen ich anfangs nur gestaunt hatte, daß "sogar" Eier der Falter enthalten - und zugeordnet! - sind. Inzwischen habe ich in der Rente schon etliche Eier (besonders von Schmetterlingen, aber auch von Wanzen und Käfern) gefunden. Die man ja oft gar nicht bestimmen kann, es sei denn, man züchtet sie weiter. Das habe ich aus Zeit-, Platz- und Erfolgsgründen (seltene!) nicht getan, wäre aber für die "richtige" Wissenschaft nötig. Und wenn's nur für die eindeutige Bestimmung z.B. einer Spannerart mit vielen ähnlich aussehenden Raupen ist ... Sicher alles eine statistische Frage mit entsprechender Auswertung, von der ich als Mathe-Niete weniger als nichts verstehe. Umsomehr freue ich mich über schöne und natürlich erst recht über (in unseren Augen) seltene Arten sehr. Die Naturliebe und der Schutz der Umwelt sind das Wichtigste! In diesem Sinne wünsche ich Dir nach dem ausführlichen "Wort zum Montag" :-) eine gute Woche und trotz des hier wieder kühlen Regenwetters viele feine Fotos! Das mußte ich einfach auf Deinen Anstoß hin mal zusammenschreiben. LGTWERNER-ZR 08/06/2020 9:09
Ergiebig vor allem scheinbar für Aunahmen in ausgezeichneter BQ !!LG Werner
Harald Bott 08/06/2020 8:52
Klasse gezeigt.Gruß Harald
oilhillpitter 08/06/2020 8:24
Perfekt. Gute Schärfe. LG Peter