Spezial-Rechenscheibe für die Fotografie
In der Frühzeit der Systemkameras,
das waren damals im Wesentlichen die
Contax S, die Exakta, die Praktiflex/Praktica,
die Praktina, später noch die Komet/Edixa-Reflex,
gab es, vor allem im Nah/Makrobereich viel zu Rechnen.
Ein Verkäufer im Fotofachhandel musste das beherrschen.
Ich habe damals unseren Azubis beigebracht welche Auszugsverlängerung bei welcher Brennweite für welchen Abbildungsmaßstab benötigt wird und was für ein Verlängerungsfaktor für die Belichtung dann erforderlich war.
Das war selbstverständliches Fachwissen.
Als Hilfe gab es dazu auch Rechenscheiben wie die ab gebildete.
Mit den späteren Makro-Objektiven und der Innenmessung für die Belichtung hat sich dann vieles weitgehend erledigt, gewisse Grundkenntnisse in den optischen Rechnungen wren aber doch imme3r noch oft von Vorteil.
So erlebt man immer wieder, auch hier im Forum, dass manche im Dunkeln tappen, wenn es darum geht, wie man mit bestimmten Objektiven gewünschte Abbildungsmaßstäbe zu erreichen.
Norbert Will 21/04/2021 10:00
Da kann man mal sehen was moderne Kameras mit ihren elektronischen Hirnen alles rechnen, bevor sie uns das mehr oder weniger korrekte Bild liefern !VG Norbert
Georg Reyher 21/04/2021 9:08
Vor der Innenmessung durften wir uns mit solchen Themen rumschlagen, Gab es auch Tabellen zuhauf früher in den Foto-Lehrbüchern. Und trotzdem stimmte bei der Arbeit - z.B. mit dem Balgengerät- dann manches doch nicht, weil man irgendetwas nicht beachtet hatte, vor allem bei der Diafotografie bemerkte man das dann deutlich.Solche Rechenscheiben hatte ich auch für verschiedenste Zwecke damals selbst erstellt nach Kopie der Einzelteile aus den Fotobüchern.
LG
Georg
Engel Gerhard 21/04/2021 8:23
Etwas was mich zwar immer irgendwie faszinierte, doch schon bereits der "normale Rechenschieber" war für mich ein Allergen. Aber um Perfektion in ihrer Ganzheit zu erreichen musste es solche Hilfsmittel geben. In der Fotografie habe ich mich mehrheitlich (eigentlich immer...-) auf das Gefühl verlassen und mich nicht am perfekten orientiert. Da bin ich "der Gnade der späten Geburt" dankbar.lieben Gruss Gerhard
Peter-W 20/04/2021 21:04
Obwohl ich sie zum Glück nie brauchte, finde ich sie sehr faszinierend.LG Peter-W