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Gunther Hasler


Premium (Pro), Augsburg-Land

Spiegelungen

In besonderem Licht und mit den Spiegelungen der Umgebung, konnte ich dieses schöne Männchen des Gänsesägers (Mergus merganser) in seinem Prachtkleid einfangen. Gänsesäger sieht man hier am Lech nur, wenn die Seen weitgehend zugefroren sind, denn dann weichen sie auf die noch eisfreien Flüsse aus. Wenn man genau hinsieht, erkennt man kleine Eisteilchen, die der Gänsesäger gerade von seinem Schnabel abgeschüttelt hat.

Der Gänsesäger gehört zur Gattung der Säger (Mergus) und zur Gruppe der Meeresenten (Mergini). Kennzeichnend für die Säger ist der schlanke, an den Kanten gesägte Schnabel, der an der Spitze hakenförmig gebogen ist.

Gänsesäger sind größer als Stockenten. Im Prachtkleid (Brutkleid) ist das Männchen durch einen schwarzen teilweise grünlich glänzenden Kopf gekennzeichnet. Im Schlichtkleid sind beide Geschlechter einander sehr ähnlich.

Gänsesäger ernähren sich vor allem von Fischen, die sie tauchend, bis in einer Tiefe von 10 Metern, erbeuten

Die Brutgebiete der Gänsesäger befinden sich in Europa eher im Norden des Kontinents, aber es gibt auch weiter südlich, z. B. am Alpennordrand, kleine Bestände von dort brütenden Gänsesägern.

Im Winter ziehen die Gänsesäger zu eisfreien Gewässern, meist größeren fischreichen Seen. In den südlichen Teilen des Verbreitungsgebiets sind Gänsesäger eher Stand- oder Strichvögel.

1/200s~f/5.6~500mm~ISO200~Stativ~Raw~minimaler Schnitt.
Um die hellen und dunklen Partien gut herauszuarbeiten, habe ich mit zwei unterschiedlich entwickelten Raw-Kopien gearbeitet.
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