Axel Küster


Premium (Pro), Berlin

Spinell

Die Aufnahme erfolgte bei Tageslicht mit einer Canon 60D und einem Macro 180 mm f/3,5L USM von Sigma. Die Kamera war auf einem Stativ und die Schärfe, Blende und Belichtungszeit habe ich von Hand eingestellt. Zur Verbesserung der Schärfentiefe erfolgten 25 Aufnahmen in fortlaufenden Schärfebereichen. Die Zusammenrechnung der einzelnen Stacks erfolgte mit Helicon Focus 7.0. Für die anschließende Nachbearbeitung und Zusammenstellung der einzelnen Fotos habe ich Lightroom Classic Version 9.0 und Photoshop 21.0.1 genutzt.

Der Name vom Spinell stammt entweder von dem griechischen Wort "Spinos" (Funke; funkeln) oder vom lateinischen Wort "Spina" (Spitze) ab. Der Spinell wurde erst vor 150 Jahren als selbstständiges Mineral erkannt, vorher zählte er zu den Rubinen. Der Spinell (MgAl2O4) ist ein Magnesium-Aluminium-Oxid und bildet durch Fremdatome wie Eisen, Mangan, Kupfer oder Chrom eine große Farbvielfalt. Der Spinell bildet sich überwiegend bei der Kontaktmetamorphose in Marmor oder in magmatischen Gesteinen. Beim Spinell kann man Thermolumineszenz beobachten und er fluoresziert manchmal rot bei Anregung mit UV-A oder UV-C. Das hängt von der Beimengung Chrom oder Mangan ab. Der Spinell wird heute sehr oft künstlich hergestellt. Seine Farbe ist dann meist bläulich. Bei der Herstellung von Lithium-Ionen Akkus hat sich gezeigt das der Spinell gut als Anodenmaterial geeignet ist. Man erreicht damit höhere Speicherdichten.

Der abgebildete Spinell ist ein Fundstück aus Madagaskar.

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