WaZu


Premium (Basic), Rheinland (NRW)

Spuren des Ahr-Hochwassers (4)

Beim verheerenden Hochwasser 1910 blieb diese Brücke als einzige im Ahrtal stehen. Diesesmal hatte sie keine Chance. Das Mehr an Wassermasse brachte soviel Treibholz und Unrat mit, sodass die Brückenbögen sich zusetzten, das Wasser gestaut wurde und sich einen Weg sucht, wie man auf der rechten Seite sehen kann. Vor dem eingestürzten Haus ist bereit ein Teil wieder verfüllt worden. Die Menschen vom Recher Ortsteil waren für Tage eingeschlossen.
Im Vordergrund die abgetragene Straße der B266.

Commentaire 28

  • Constantin H. 27/08/2021 22:04

    Deine Bilder von den schrecklichen Flutschäden sind exzellent und überaus eindrucksvoll. LG, Constantin
  • Blula 19/08/2021 14:24

    Deine Bilderreihe ist eine zutiefst beeidruckende Dokumentation der verheerenden Schäden, die diese Hochwasserkatastrophe hinterlassen hat.
    LG Ursula
    • WaZu 19/08/2021 15:43

      Das Ausmmaß ist unglaublich, Ursula! Sicherlich ist so manch einer traumatisiert. So wichtig sind in besonderer Weise die Hilfen aller Art für die Betroffenen, wie z.B. der Steg im anderen Foto, den die Pioniere der Bundeswehr errichtet haben, um so nach Tagen, die Bewohnern  aus ihrer Isolation zu befreien.
      Liebe Grüße
      Walter
  • Andreas Kögler 12/08/2021 22:10

    ist schon alles ziemlich gruselig ....,
    ich hatte selbst 2013 auf einer Insel leben müssen ..., glücklicherweise konnten wir nach drei Tagen wenigstens duschen gehen !
    Das hat alles dermaßen gestunken, nach Altöl, Heizöl ..., Benzin und Diesel von zerstörten Tankstellen ...., sowas will ich nie mehr erleben müssen ....
    Glücklicherweise blieb damals unser Haus bewohnbar ....
    Das Schlimme danach ..., viele Autos, aus denen fotografiert wurde, anstelle mit anzupacken .....
    gruß andreas
  • ibiART 11/08/2021 15:09

    Eine Katastrophe was passiert ist.
    Ich hoffe, dass das Klimaproblem spätestens jetzt ernst genommen wird.
    LG Ibi
    • WaZu 11/08/2021 17:52

      Leider muss ich sagen, dass ich das bezweifle, Ibi!
      Erstens es ist "nur" ein regionales Problem und
      2. welche Chance haben Betroffene, z.B. Rentner, deren Häuschen beschädigt oder gar zerstört wurde, die darüber hinaus keine Versicherung gegen Elementarschäden haben. Sie stehen im Alter vor dem Ruin. Das ändert deren Einstellung zum Klimawandel wahrscheinlich nicht. Selbst wenn, kkönnen sie keine Konsequenz daraus ziehe,
      Gruß
      WAlter
    • TomPiga 11/08/2021 20:33

      Walter, ich bin da wirklich optimistischer, was Pkt.2 angeht. 
      1) Das Klima und klimatische Ereignisse werden in den nächsten Jahren schlimmer, völlig egal was wir jetzt tun. Auswirkungen von Maßnahmen sind lediglich, dass es nicht noch VIEL schlimmer wird und flächendeckender geschieht. Die Auswirkung von heutigen (global nötigen!) Maßnahmen gibt’s in vielleicht 30 Jahren, so zäh ziehen sich solche Veränderungen hin. 
      2) Ich glaube fest(!), dass auch den Unversicherten, die hohe Prämien eingespart haben in dem Irrglauben, dass das schon gut geht, in gesundem Maße geholfen wird. Besser sind die Versicherten dran, und das muss auch so sein, aber niemand(!) wird allein gelassen und steht gänzlich vor dem Ruin!! Warte ab :-)
    • WaZu 15/08/2021 17:57

      Ich hoffe deine Zuversicht bestätigt sich, Tom. Die Spenden und Hilfsgelder erscheinen großzügig. Wenn nur alleine die Infrastruktur betrachtet wird, so relativiert sich einiges.
  • Kerstin Püttmann 07/08/2021 15:54

    Wie traurig, erst übersteht sie schlimme Hochwasser und dann ist sie irgendwann auch dran! Dein Bild ist wieder super informativ und interessant. Im Vordergrund die Baustelle, die Zerstörung, der Sand und hinten sieht man den Rest des Ortes und erkennt noch, wie hübsch die Häuser sind! Liebe Grüße von Kerstin
  • TomPiga 05/08/2021 23:20

    Das Bild ist auch fototechnisch super. Obere Hälfte noch heile Welt und traumhaft, unten dann der Alptraum…
  • Christian Villain 03/08/2021 14:20

    Très belle photo.
    Bravo.
    LG Christian .
  • Urs E. 03/08/2021 10:14

    Einfach nur traurig anzuschauen.
    LG Urs
  • Saulgau 03/08/2021 0:10

    Prima Doku von der Katastrophe.
    Als ehemaliger Bürger von Bad Neuenahr-Ahrweiler war ich oft auf dem Ahr-Radweg unterwegs und habe u.a. im Jagdhaus Rech Einkehr gehalten. Mir blutet das Herz. 
    Gruß nach Rheinbach.
  • Impressionen vom Niederrhein 02/08/2021 20:51

    Eine sehr gute Aufnahme, leider von einer furchtbaren Katastrophe. Ich verfolge täglich die Nachrichten von der Ahr. Sehr gut gezeigt Walter.
    Liebe Grüße Helmut
  • ralf mann 02/08/2021 20:31

    Hier spürt man noch wie schön idyllisch dieser Ort vor der Flut ausgesehen hat.
    Wohl denen, deren Häuser weiter oben stehen, aber indirekt betroffen sind sie dennoch.
    Solche Bilder sind mir aus meiner Region nicht unbekannt. Auch die engen Flusstäler der Sächsischen Schweiz hatte es in diesem Sommer betroffen. Die bei euch in den Fluten Umgekommenen zeigen, dass in Sachen Vorwarnung noch dringender Handlungsbedarf besteht. Gruß Ralf
    • WaZu 02/08/2021 21:04

      Ich kann dir nur zustimmen, Ralf!
      Man kann einem Laien auch nicht nur sagen es gibt Starkregen mit bis zu 200Ltr/m2. Und man solle sich von den Ufern von Flüssen und Bächen fernhalten (Wetterbericht im ZDF).
      Ich frage mich wer das ernst genommen hat!
      LG Walter
  • ria w 02/08/2021 19:42

    Als Dokumentation werte ich mal die Aufnahme. Wir hatten bei uns 2013 in Sachsen-Anhalt auch Hochwasser mit schlimmen Ausmaßen. Was ich damals garnicht mochte waren die Hochwassertouristen.
    • WaZu 02/08/2021 20:57

      Ich fühle mich nicht als Tourist, da es ein Teil meiner Heimat ist. Ich fotografiere in dieser Region seit über zwei Jahren intensiv. Die ersten 14 Tage war ich damit beschäftigt mein eigenes zu Hause und dass meiner Nachbaren von den restlos vollgelaufenen Kellern von Wasser, Unrat und Schlamm zu befreien und ...! Du weißt ja was das bedeutet. Ich war froh "nur" den Keller voller Wasser gehabt zu haben. Nach diese Zeit bin ich dann mit meinem Fahrrad in Ahrtal gefahren, um ein stück die Hauptstrasse zu passieren. Es gab keine Touristen dort, wahrscheinlich da die Woche die Region für privat PKWs gesperrt war.
      Es gibt Menschen die Fingerspitzengefühl haben und solche denen das abgeht, Ria! Ich an deiner Stelle wäre auch über Gaffer verärgert gewesen,
      Gruß
      Walter
  • Pilaber 02/08/2021 19:40

    Die Ereignisse wurden in den Medien weitgehend verbreitet, hier mach ich Dir kein Kompliment zur Aufname aber gestehe dass deine Bilder eingehend wirken und irgendwann zur Zeitgeschichte werden.
    LG, Patrice