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Heike Mausi


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Spuren im Sand

Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Commentaire 5

  • † Norbert van Tiggelen 14/03/2008 11:30

    Ein sehr geheimnisvolles Bild!


    Ich gehe mit Gott, egal was passiert!

    Ich war doch einmal, beliebt gewesen,
    egal ob im Haus oder drüben am Tresen,
    egal wo ich ging, egal wo ich war,
    ich fühlte mich einfach nur wunderbar.

    Was kann schon passieren, dass dachte ich,
    sei einfach ehrlich, und man mag dich,
    doch täuschten, ja dass sollt ich mich sehr
    die Feinde da draußen, sie wurden mehr.

    Es war doch nur Einer, der mich nicht mochte,
    doch mit der Zeit, der Wohnblock kochte,
    weil er die Massen gegen mich hetzte,
    jetzt bin ich hier, das allerletzte.

    Seit einigen Jahren kämpfe ich jetzt,
    werd wie ein Fuchs, nur mit Lügen gehetzt,
    muss mich Tag täglich aufs Neue beweisen,
    mit Menschen rumärgern, die mich abspeisen.

    Sogar meine Kinder die werden verachtet,
    und wie ein Stück Vieh, von Andren betrachtet,
    dass tut mir jetzt seit Jahren schon weh,
    ich will mich gern rächen, doch Gott sagt nee, nee.

    Ich frage ihn oft in meinen Gebeten,
    wie lange mich noch, die Menschen treten,
    denen habe ich, doch gar nichts getan,
    und er sagt zu mir, deine Zeit ist bald dran.

    Ich weiß ganz genau, und dass spüre ich,
    dass Gott mich nur testet, genau so wie dich,
    er will dich nur proben damit du’s kapierst…

    …gehe mit Gott, egal was passiert!


    Norbert van Tiggelen Februar 2007
  • Brunner Manfred 08/12/2007 12:43

    das Bild gefällt mir vor allen die Zeilen passen super dazu
    gruss Manfred
  • E.G.F. 27/11/2007 20:31

    Das ist einfach : Wunderschön : )))
    LG Elena
  • axi 23/11/2007 3:09

    die zeilen passen super zum foto !!!
    LGaxi
  • Gregor Luschnat GL-ART-PHOTOGRAPHY 10/11/2007 19:37

    Es waren zwei, ein Mann und eine Frau - stimmts?

    LG
    Gregor