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St. Jakobus, Ornbau

Beim Eintritt in die Kirche St. Jakobus in Ornbau bietet sich ein ungewöhnlicher Anblick. Die Innenraumgestaltung ist eine spannende Symbiose aus Alt und Neu.

Ornbau gehört zu den ältesten Pfarreien der Region. Es ist anzunehmen, dass bereits ein Vorgängerbau zu der Kirche bestand, die Bischof Gundekar 1053 am Standort der heutigen Pfarrkirche weihte. Der erste Kirchenbau könnte schon bald nach der Christianisierung des oberen Altmühltals errichtet worden sein.

Um 1967 wurde das Langhaus der Kirche erweitert. Es erhielt auf beiden Seiten je drei hohe Betongiebel mit großflächiger Verglasung, die seither den Raumeindruck bestimmen. Aus früheren Epochen sind der romanische Sandsteinturm und der gotische einstige Chor erhalten geblieben, in dem die Orgel aufgestellt wurde. Nicht verloren gegangen sind auch ein Sakramentshäuschen aus dem Jahr 1502, eine Madonnenstatue, die um 1500 geschaffen wurde, und mehrere gotische Figuren, die die heiligen Jakobus und Stephanus und die vier Bistumspatrone darstellen. Eine spätbarocke Pietà stammt aus einer Wegkapelle und wurde erst 1981 in die Kirche überführt.

Die Altarwand wurde im Jahr 2002 von dem Mörsacher Künstler Reinhardt Zimmermann mit einem Glasgemäldezyklus geschmückt, der die „Ich-bin-Worte“ Jesu darstellt. Zimmermann arbeitete dabei mit einer besonderen Technik, bei der die Farben mit Salzen und Säuren ins Glas gebrannt wurden, so dass richtige Glasgemälde entstanden.

St. Jakobus, Ornbau
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