Inge Striedinger


Premium (World), Villach

St. Leonhard im Bade

bei Sirnitz/Kärnten auf 1100 m Seehöhe und mitten in den Wäldern hatte vor 100 Jahren eine guten Ruf als Heilbad mit wunderwirkendem Wasser.
Die sehr mächtige, gotische Kirche mit barocker Ausstattung, die im 15. und 16. Jahrhundert erbaut wurde, liegt etwas erhöht über den alten Anlagen des heute bis auf das Haupthaus abgerissenen Alpenbades. Östlich der Kirche befindet sich die Leonhardtskapelle aus dem 16. Jahrhundert, die 1995 innen restauriert wurde.
Die Legende erzählt, dass in den Zweigen einer Buche eine Statue des heiligen Leonhardt genau an jener Stelle gefunden worden sein soll, an der ein Stier einen fußkranken Hirten auf eine Quelle aufmerksam gemacht hat. Nach der Heilung des Hirten wurde die über der Quelle errichtete Betstelle 1528 zu einer Kapelle erweitert.
Wegen der Heilkraft der Quelle wurde der Ort rasch zu einem beliebten Ziel von Wallfahrern und Kranken. Ein blinder, ungarischer Graf, der durch das Wasser dieser Quelle sein Augenlicht wiedererlangt haben soll, ließ schließlich hier 1540 eine Kirche bauen. Das später errichtete Badehaus war bis zum Zweiten Weltkrieg ein beliebter Sommerkurort.

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