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St. Severin

St. Severin, Lindlar - September 2024

Das älteste Stück der Einrichtung in St. Severin ist der spätromanische Taufstein vom Anfang des 13. Jhdts. aus Siebengebirgs-Trachyt. Gemeinsam mit dem Kirchturm ist er Zeugnis des Glaubenslebens etwa 100 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung Lindlars von 1109. Bemerkenswert ist der reiche Blattfries, der den Stein rundum schmückt.
Die Kirchturmspitze von St. Severin ist ein Wahrzeichen von Lindlar und ziert auch das Logo der Zivilgemeinde: der Kirchturm der Katholischen Kirche St. Severin. Sein geschweiftes Dach mit offener „Laterne“ – so heißt der Turmaufsatz — und der hohen schlanken Haube sind einzigartig in der Region. Doch bereits seit einigen Jahren ist klar, dass einige Hölzer der Laterne große Schäden aufweisen.

Die Anfänge des Kirchengebäudes liegen im 12.?Jahrhundert. In den folgenden Jahrhunderten gab es viele Umbauten und Erweiterungen. Ein erster größerer Turm mit dem in der Region üblichen Pyramidendach stand rund 200 Jahre, bis in den Jahren um 1780 große Veränderungen vorgenommen wurden.
Der Turm wurde teilweise erneuert, ummauert und vergrößert. Im Jahre 1785 erhielt der Turm sein Dach in der heute bekannten Form. Bei einer Begehung Ende 2019 fielen dann deutlich sichtbare Risse in dreien von den acht Säulenhölzern der offenen Laterne auf, vermutlich verursacht durch Witterung und Feuchtigkeit.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

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