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St. Stephanus und St. Vitus der Benediktinerabtei Corvey " Blick zum Chor ..."

St. Stephanus und St. Vitus der Benediktinerabtei Corvey " Blick zum Chor ..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

St. Stephanus und St. Vitus der Benediktinerabtei Corvey " Blick zum Chor ..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 13 / ISO 200/ Aufnahmemodus M / 0,6 Sek, -2/3 EV / Stativ + Zeitauslöser / 31.10.2015... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10

auf Kirchentour in Höxter mit Andreas Liwinskas ...es kommen also noch einige Aufnahmen!!





Die reiche Innenausstattung aus der Zeit des Barock steht im Gegensatz zur schlichten Architekturhülle im gotisierenden Stil. Es ist eine stufenweise Steigerung der Dekoration zum Hochaltar zu erkennen. Altarraum und Gemeinderaum sind lediglich durch eine Kommunionbank voneinander getrennt. Der Paderborner Hofmaler Johann Georg Rudolphi aus Brakel entwarf die Innenausstattung. Die Zimmer- und Schnitzarbeiten stammen von Johann Sasse aus Attendorn, die Vergoldung und Bemalung von Anton Splithoven aus Beckum. An der Rückwand befindet sich der Hochaltar mit den Statuen der beiden Hauptpatrone Stephanus und Vitus. Die beiden Figuren stehen jeweils zwischen zwei Spiralsäulen, die mit Blütenranken verziert sind. Die freistehenden Säulen tragen ein schweres Gebälk, über dem sich in einem Rundmedaillon die Darstellung der Dreifaltigkeit befindet.

Ganz außen steht die raumgreifenden Stifterfiguren Karl und Ludwig. Es sind vier Altarbilder für den Hochaltar vorhanden, die entsprechend dem Kirchenjahr ausgetauscht werden: „Geburt Christi“, „Kreuzigung“, „Pfingstwunder“ und „Himmelfahrt Mariens“. Als Maler sind Hieronymus Sies und Tobias Querfurt aus Braunschweig bezeugt.

Die beiden Gemälde der Seitenaltäre stammen von Johann Georg Rudolphi. Der nördliche Marienaltar zeigt eine Verkündigung an Maria, der südliche Josephsaltar eine Kreuzigung. Beide Altäre stiftete 1676 der Paderborner Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg (1626–1683). Den Nordaltar umgeben die Holzstatuen des heiligen Augustinus oder Liborius und des heiligen Stephanus. Der Südaltar wird von dem heiligen Mercurius in voller Rüstung flankiert. Auf der anderen Seite steht der heilige Justinius, der sein Haupt in der Hand trägt. Hinter den Seitenaltären befindet sich das doppelreihige Chorgestühl mit drehbaren Pulten. Die Wand hinter dem Chorgestühl zeigt Holzfiguren, die in Zusammenhang mit der Corveyer Geschichte stehen.

Die symmetrische Anordnung des Chores wird in der Gegenüberstellung von Kanzel und Vitus-Monument im Kirchenraum wiederaufgegriffen. Das Monument zeigt die Figur des heiligen Vitus mit seinen typischen Attributen: Löwe, der ihm die Füße leckt, Adler, Palmzweig, Buch. Der Kirchenraum wird als ein großer Festsaal verstanden, den der Besucher als Gesamtraum erlebt ohne Trennung von Klerikalchor und Gemeinderaum.

Von herausragender künstlerischer Qualität sind die vier Alabasterepitaphe der Fürstäbte Christoph von Bellinghausen, Florenz von dem Felde, Maximilian von Horrich und Carl von Blittersdorf im Chorraum. Die ersten drei entstammen der Bildhauerwerkstatt Heinrich Papen aus Giershagen. Das Epitaph von Carl von Blittersdorf wurde von dem Bildhauer Johannes Pollmann angefertigt. Ebenfalls aus der Werkstatt Papen sind die in Blau gefassten Reliquienschreine der Heiligen Stephanus und Vitus, vermutlich ebenfalls die Beichtstühle.

Textquelle : Wikipedia

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Information

Section
Dossier Sakralbauten
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Publiée
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Exif

APN NIKON D800
Objectif ---
Ouverture 13
Temps de pose 0.6
Focale 12.0 mm
ISO 200

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